Ob mit Schwangerschaftsdiabetes in den Urlaub oder zur Grillparty: Diese 3 Tipps helfen dir, unbeschwert unterwegs zu sein 

Ob mit Schwangerschaftsdiabetes in den Urlaub oder zur Grillparty: Diese 3 Tipps helfen dir, unbeschwert unterwegs zu sein 

Zuhause hast du dich mittlerweile gut eingerichtet und Routinen aufgebaut, die zu deinem Alltag mit Schwangerschaftsdiabetes passen: Du hast Rezepte gefunden, deine Einkaufsgewohnheiten umgestellt und weißt, was erlaubt ist und was nicht. Und an sich klappt alles super und sogar deine Familie macht mit. Aber wie sieht es mit deiner Ernährung aus, wenn du eingeladen bist, mit Schwangerschaftsdiabetes in den Urlaub fährst oder anderweitig unterwegs bist?

Auf solche Situationen sind die wenigsten Frauen vorbereitet, weil sie nicht zum regulären Alltag gehören. Und das ist auch verständlich, denn es ist schon schwer genug, den täglichen Wahnsinn umzustrukturieren, oder? Aber deshalb auf Urlaub oder Abende mit Freunden zu verzichten, das sollte definitiv nicht die Lösung sein!

Wie du dich besser auf außer-Haus-Situationen vorbereitest und was dir hilft, auch mit Schwangerschaftsdiabetes unbeschwert unterwegs zu sein, verraten wir dir in diesem Artikel!

Warum auch beim Urlaub mit Schwangerschaftsdiabetes wieder alles im Kopf beginnt

Die Diagnose Schwangerschaftsdiabetes ist keine schöne, soviel ist klar. Aber wie vieles im Leben ist es Kopfsache, wie gut du damit zurecht kommst. Steckst du nun den Kopf in den Sand, weil du gefühlt nur noch Möhrchen knabbern darfst? Oder googelst du gespannt neue Rezepte und probierst kreative Gerichte? Erzählst du anderen, wie schlimm die Situation ist oder erklärst du ganz neutral, wie sie vielleicht damit umgehen können, wenn sie dich mal zum Essen einladen wollen? 

Wie du merkst, machst du dir das Leben mit Schwangerschaftsdiabetes um einiges leichter, wenn du offen für Neues bist und versuchst, das Beste daraus zu machen. Fällt das immer leicht? Auf keinen Fall! Hilft es aber in der restlichen Zeit? Sowas von!

Hier haben wir 3 Tipps für dich, wie du dir unterwegs das Leben leichter machen kannst!

Tipp 1: Vorbereitung ist King

Und das ist wirklich so! Wenn du in die Stadt gehst oder ein Ausflug ansteht, heißt es: Bereite Snacks vor! So verhinderst du, dass dich der Heißhunger zur nächsten Bäckerei oder Imbissbude führt und deine Werte Achterbahn fahren. Gemüsesticks mit Hummus, ungesüßter Joghurtdrink, frische Beeren oder auch Knäckebrot mit hartgekochten Eiern machen super satt!

Bist du zum Essen eingeladen, kannst du zum Beispiel etwas Schwangerschaftsdiabetes-taugliches beisteuern oder vorschlagen, zusammen zu kochen. Jede Wette, dass sie offen sind, etwas neues auszuprobieren oder mit dir zusammen zu kochen. Wenn es doch schwer fällt, dreh den Spieß um und lade zu dir ein – so hast du die Zügel in der Hand. Eine weitere Alternative ist es, Essen zu gehen. Hier kannst du einfach Gerichte bestellen, die du ganz unbeschwert genießen kannst. Und gibt es doch mal eine große Grillfeier, zu der du eingeladen bist: Halte dich an die Grundlagen: gegrillte Steaks (natürlich rare) oder Geflügel, gegrilltes Gemüse, Blattsalate, Tomate-Mozzarella usw. Wenn du etwas mitbringen darfst, mach einfach einen Nachtisch – so weißt du, dass du diesen ganz ohne Reue genießen darfst!

Du hast es satt, immer wieder nach Rezeptideen suchen zu müssen? Dann hol dir unser Kochbuch für Schwangerschaftsdiabetes. Darin findest du:

  • 50 leckere Rezepte die du ganz leicht nachkochen kannst
  • Bonus: Baukasten
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Tipp 2: Urlaub mal ohne Buffet

Eine Einladung am Abend ist das Eine – der zwei- oder dreiwöchige Jahresurlaub ist wieder ein ganz eigenes Thema. Hier willst du entspannen, genießen und den Stress des Alltags vergessen. Falls du Fan des all-inclusive-Luxus bist und Bedenken hast, nun gar keinen Urlaub machen zu können, haben wir einen Tipp für dich: Versuche es in diesem Jahr doch mal mit einem schicken Airbnb! Mittlerweile gibt es tolle Apartments mit eigenem Pool, jeder Menge Komfort und – ganz wichtig – eigener Küche. So bestimmst du nämlich selbst, was auf deinem Teller landet und wirst nicht von diesen endlosen Buffets in Versuchung geführt!

Falls du keine Lust hast, im Urlaub am Herd zu stehen, kannst du das Zubereiten deiner Mahlzeiten auch auf ein kleines Frühstück und ein kaltes Mittag- oder Abendessen beschränken und einmal am Tag Essen gehen: Restaurantbesuche sind erlaubt und gehören zum Urlaub dazu. Statt den Pommes gibt es dann eben Gemüse oder Salat als Beilage, statt dem Cevapcici gibt es das gegrillte Lachsfilet – diese Regeln kennst du ja schon von zuhause! Und statt dem Tiramisu als Nachtisch gibt es dann eben eine Kugel Eis beim Bummel durch die Stadt, wenn du Eis gut verträgst. Wenn du Ausflüge machst, erinnere dich an unseren ersten Tipp und nutze die Küche, um Snacks vorzubereiten. In den nächsten Jahren gibt es dafür all-inclusive satt inklusive einem Kids Club, damit du auch da etwas Zeit für dich hast.

Tipp 3: Offene Kommunikation

Wie bei so vielen Dingen im Leben ist auch hier eine direkte Kommunikation der Schlüssel zum Glück. Gehst du offen mit dem Thema um, wird es auch dein Umfeld tun und selbstverständlich Rücksicht nehmen. Oder hättest du ein Problem damit, wenn deine Gäste im Vorfeld offen mit dir über zum Beispiel eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sprechen und dich nett bitten, dies zu beachten? Bestimmt nicht, oder?

Wenn du also eingeladen bist, sprich offen über das Thema Schwangerschaftsdiabetes, falls es nicht schon bekannt ist. Entweder deine Gastgeber nehmen Rücksicht beim Kochen, du bringst etwas mit oder ihr einigt euch auf einen Kochabend bei dir oder einen Restaurantbesuch! Falls du dir bei einem Gericht unsicher bist, kannst du einfach bei der Bedienung nach den Zutaten fragen. Im Zweifelsfall kannst du dein Gericht einfach abändern lassen. Je natürlicher du damit umgehst, desto einfacher ist es für alle!

So steht dem kurzen oder auch längeren Tapetenwechsel auch mit Schwangerschaftsdiabetes absolut nichts im Weg!

5 Tipps, was du beim Einkaufen mit Schwangerschaftsdiabetes beachten solltest

5 Tipps, was du beim Einkaufen mit Schwangerschaftsdiabetes beachten solltest

Die Ernährungsberatung hast du schon hinter dir! Es gab jede Menge Tipps für Rezepte, mögliche Vorschläge zu Alternativen und eventuell auch schon einen Ernährungsplan. Damit bist du erst einmal ausgestattet – oder? 

Die gute Nachricht: grundsätzlich ja! Allerdings ist es gerade am Anfang sehr wichtig, viele praktische Tipps mit an die Hand zu bekommen, um die Ratschläge und Änderungen auch wirklich gut umsetzen zu können. Mehr allgemeine Hinweise findest du zum Beispiel hier. Neben Tipps zu deinem Ernährungsplan oder Empfehlungen, wie du Zucker ersetzen kannst, sind auch ein paar Tipps für den Einkauf wichtig. In diesem Artikel verraten wir dir, wo die Stolperfallen beim Einkaufen mit Schwangerschaftsdiabetes liegen können und welche Tipps dir zukünftig helfen werden!

Die Einkaufsfalle

Selbst für jemanden ohne Schwangerschaftsdiabetes lauern beim Einkaufen so manche tückischen Fallen – und damit meinen wir nicht die fiesen Kassenplatzierungen oder hinters-Licht-führende nur-für-kurze-Zeit-Angebote. Doch diese “Fallen” sind für einen völlig gesunden Menschen zunächst nicht weiter schlimm. Bei Schwangerschaftsdiabetes allerdings sieht das etwas anders aus, denn da kann versteckter Zucker oder Ähnliches schnell zu utopischen Werten führen. 

So ist beispielsweise in Wurstaufschnitt sehr oft Zucker zugesetzt oder auch andere einfacher Kohlenhydrate, die man dort erst einmal nicht vermuten würde. Auch das vermeintliche Vollkornbrot vom Bäcker wird oft mit Malzzucker dunkel gefärbt und es gibt kaum mehr Konserven, denen nicht zusätzlich Zucker zugesetzt wurde. Und so gibt es noch viele weitere Beispiele, bei denen Vorsicht geboten ist, denn spätestens bei der nächsten Messung bekommst du die Quittung!

 

5 Tipps für deinen nächsten Einkauf mit Schwangerschaftsdiabetes

Damit es dir leichter fällt, auch fürs Einkaufen eine neue Routine zu entwickeln, ist es wichtig, auf eine paar Grundregeln zu achten. Denn es geht nicht nur darum, auf die Zutaten zu achten, sondern um den Einkauf allgemein. Die Tipps unterstützen dich dabei, deinen Einkauf auf die neue Situation auszurichten und somit eine neue Routine für dich zu entwickeln.

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Tipp 1: Mindset

Wir können es gar nicht oft genug sagen: Vieles ist Kopfsache! Ja, Schwangerschaftsdiabetes müsste nicht sein, keine Frage. Ohne wäre es um einiges einfacher. Wenn du aber ab sofort den Kopf in den Sand steckst und mit hängendem Kopf und dem Spruch “Jetzt darf ich ja gar nichts mehr essen” im Gepäck einkaufen gehst, macht es das aber nur noch schlimmer. Immerhin ist es eine absehbare Zeit – wieso also nicht voller Neugier andere Rezepte ausprobieren und Lebensmittel testen, die bei dir sonst nicht auf dem Speiseplan stehen? Dein Einkauf bei Schwangerschaftsdiabetes kann somit richtig Spaß machen, weil du vielleicht mal andere Geschäfte besuchst und neue Dinge ausprobierst.

 

Tipp 2: Nicht hungrig einkaufen

Dieser Tipp gilt nicht nur bei Schwangerschaftsdiabetes. Auch, wenn du dich grundsätzlich gesund und ausgewogen ernähren willst, solltest du nicht hungrig einkaufen gehen. Denn genau dann landen Süßigkeiten und andere schnelle Kohlenhydrate im Einkaufswagen. Und das ist bei Schwangerschaftsdiabetes besonders fatal, denn die sind für starke Schwankungen in deinem Blutzuckerspiegel verantwortlich. Außerdem neigst du bei Hunger dazu, schnell durch den Supermarkt zu flitzen und einen Teil der Lebensmittel zu vergessen, die du eigentlich kaufen wolltest. So musst du später nochmal los – und das führt zu Stress!

Nimm dir also ausreichend Zeit für deinen Einkauf, gerade bei Schwangerschaftsdiabetes, und gönn dir davor lieber noch einen kleinen Snack – so wandern keine unnötigen Lebensmittel in den Einkaufswagen!

 

Tipp 3: Einkaufsliste

Ähnlich wie hungrig einkaufen gehen führt eine fehlende Einkaufsliste dazu, dass du manche Dinge vergisst, dafür aber andere einpackst, die du überhaupt nicht gebraucht hättest. Besonders bei neuen Gerichten kennst du möglicherweise noch nicht alle Zutaten auswendig und tust dir leichter, alle Artikel dafür zu notieren. So kaufst du wirklich nur die Dinge, du du auch essen darfst, statt aus Gewohnheit wieder zu Süßigkeiten und Co. zu greifen! In unserem Rezeptbuch findest du genau dafür einen praktischen Wochenplaner. Schreib dir einmal für die ganze Woche auf, was du kochen möchtest und mach dir daraus die Einkaufsliste.

 

Tipp 4: Zutatenliste

Manchmal hilft auch ein Blick auf die Zutatenliste, um herauszufinden, ob du das Produkt kaufen solltest oder eben nicht. Wenn die noch so gesund aussehenden Vollkornkekse zur Hälfte aus Zucker bestehen, sind sie eben doch nicht so gesund, wie das Marketing verspricht. Du kennst dir der Einfachheit halber merken: Je weiter vorne eine Zutat genannt wird, desto mehr ist davon enthalten. Die Nährwerttabelle hilft dann, einen Überblick über das Verhältnis von Kohlenhydraten, Zucker usw. zu bekommen. Damit kannst du auch Lebensmittel super miteinander vergleichen und weißt irgendwann, welche du nehmen kannst. Anfangs braucht das etwas Übung, es geht aber schnell in Fleisch und Blut über!

 

Tipp 5: Sonderfall Bäcker, Metzger

An einer Frischetheke wie Bäcker oder Metzger gibt es keine Verpackung und damit auch keine Zutatenliste für dich. Hier heißt es: nachfragen! Besonders in verarbeiteter Wurst sind nämlich viele unnötigen Stoffe und jede Menge Zucker versteckt. Auch dunkle Brote müssen nicht zwangsläufig aus Vollkorn sein. Bevor du hier daneben greifst, solltest du die Verkäuferin einfach bitten, dir über die Zutaten Auskunft zu geben. Nach den ersten paar Malen kennst du dann auch hier die Produkte besser und weißt, welche du bedenkenlos kaufen kannst.

Wie du merkst, ist es mit ein paar kleinen Tipps auch mit Schwangerschaftsdiabetes keine große Sache, entspannt einkaufen zu gehen. Wichtig ist dabei, dass du versuchst, Spaß an neuen Rezepten zu haben und offen bist, neue Produkte zu probieren. Und wer weiß – vielleicht kommen ein paar Rezepte auch in deine reguläre Sammlung!

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Es ist wieder Beerenzeit – mit diesen 3 Ideen macht Naschen mit Schwangerschaftsdiabetes Spaß

Es ist wieder Beerenzeit – mit diesen 3 Ideen macht Naschen mit Schwangerschaftsdiabetes Spaß

Es ist endlich Sommer und damit kehren unsere heißgeliebten Beeren wieder zurück auf die Bildfläche. Zugegeben – frische Heidelbeeren gibt es das ganze Jahr über. Aber nichts geht über selbst gepflückte Himbeeren oder Erdbeeren vom Bauern! Doch worauf mußt du dabei achten? Kannst du Beeren naschen bei Schwangerschaftsdiabetes? Hier geben wir dir drei leckere Ideen.

Das Obst und der Fruchtzucker

Natürlich ist Obst bei Schwangerschaftsdiabetes mit Vorsicht zu genießen, denn besonders Trauben oder Bananen haben einen hohen Anteil an Fruchtzucker und können schnell für einen hohen Blutzuckerspiegel sorgen. Noch mehr zum Thema Zuckergehalt von Obst kannst du in diesem Beitrag nachlesen.

Auch von Trockenobst solltest du die Finger lassen, da aufgrund des Wasserverlustes die Konzentration des Fruchtzuckers deutlich höher ist. Beeren hingegen funktionieren bei den meisten Frauen gut* und schmecken dazu noch nach Sommer pur. Dazu zählen vor allem Heidelbeeren, da sie Stoffe enthalten, die zusätzlich den Blutzuckerspiegel regulieren sollen. Aber auch andere Sorten wie Himbeeren oder Brombeeren haben wesentlich weniger Fruchtzucker als anderes Obst.

3 Ideen mit Beeren – so geht Naschen mit Schwangerschaftdiabetes

Am liebsten würde man die frisch gekauften oder gepflückten Beeren sofort vernaschen. Um aber auf der sicheren Seite für deinen Blutzucker zu sein, kombinieren wir die Beeren lieber mit anderen Lebensmitteln. Falls bei der Zubereitung doch ein paar Beeren verschwinden, ist das aber kein Problem 😉

Die Ideen kannst du ganz ohne Zucker oder Süßmittel zubereiten. Wenn du aber etwas mehr Süße möchtest, greif lieber nicht auf Zucker zurück, sondern auf andere Alternativen. Mehr dazu findest du in diesem Beitrag zum Thema Zucker ersetzen.

Backen ohne Mehl und Zucker – leckere Kuchenrezepte mit vielen Varianten

Mittlerweile gibt es viele tolle Möglichkeiten für leckere Kuchen und Gebäckstücke auch bei Schwangerschaftsdiabetes.

Damit du nicht selbst suchen und ausprobieren musst, haben wir ein kleines Backbuch  für dich gezaubert:

  • 5 leckere Rezepte von Streuselkuchen bis zum Brownie
  • Bonus: Ideen zu jedem Rezept, wie du leckere Alternativen daraus zauberst.
  • Bonus: wertvolle Tipps rund ums Backen mit Schwangerschaftsdiabetes.

Für den schnellen Snack zwischendurch: Beeren-Quark

Zutaten für 1 Port.:

  • 150g Quark natur
  • 60g Beeren
  • 2 EL Mandeln gehackt
  • Vanille oder Zimt
  • Süßmittel deiner Wahl

Zubereitung:

Die Mandeln in der Pfanne goldbraun rösten. In der Zwischenzeit den Quark mit dem Süßmittel und Zimt oder Vanille anrühren und mit Beeren und Nüssen toppen.

Die Dessert-Variante: Beeren-Auflauf

Zutaten für 2 Port.:

  • 300g Beeren (hier gehen auch die TK Beeren)
  • Vanille
  • Süßmittel
  • 2 Eiweiß

Zubereitung:

Beeren mit Vanille und etwas Süßmittel mischen und in eine kleine Auflaufform geben. Eiweiße zu Schnee schlagen, Süßmittel unterheben und auf den Beeren verteilen. Ca. 10 min bei 200°C backen. 

 

Ideal fürs Buffet: Beeren-Schoko-Spieße

Zutaten:

  • gemischte Beeren
  • zuckerfreie Schokolade
  • Nussmus
  • Holzspieße

Zubereitung:

Bereite dir 2 Schüsseln mit je einmal dem glatt gerührten Nussmus und einmal der geschmolzenen Schokolade vor. Dann spießt du eine Beere auf, tauchst sie erst in das Mus, dann in die Schoki und spießt die nächste Beere auf. 

Ist der Spieß voll, legst du ihn zum Aushärten auf einen mit Backpapier ausgelegten Teller in den Kühlschrank. 

 

Ganz viel Freude mit den Ideen!

 

*Da die Verträglichkeit wie immer sehr individuell ist, bitten wir dich, mit deinem Arzt zu sprechen und zu testen, was du gut verträgst. 

 

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Frühstück bei Schwangerschaftsdiabetes: 5 Tipps für einen guten Start in den Tag

Frühstück bei Schwangerschaftsdiabetes: 5 Tipps für einen guten Start in den Tag

Diesen Spruch kennst du sicher auch: “Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.” Auch die Gerüchte, beim Frühstück ohne Reue zuschlagen zu können und abends bloß keine Kohlenhydrate zu essen, halten sich oft noch hartnäckig. Dabei ist mittlerweile erwiesen, dass beide zu den Ernährungsmythen gehören, die so einfach nicht stimmen.

Und gerade bei Schwangerschaftsdiabetes wäre es nicht besonders hilfreich, dich so zu ernähren, denn laut Ernährungsberatung sollst du deinen Blutzucker möglichst stabil halten. Das bedeutet nicht nur, ähnliche Portionsgrößen zu essen, sondern auch, dass mehrere kleine Mahlzeiten oft besser vertragen werden als wenige große. 

Vor allem beim Frühstück fällt es vielen Frauen schwer, sich umzustellen. Einerseits liegt das an den Gewohnheiten, andererseits an der Unsicherheit, was denn überhaupt erlaubt ist. In diesem Beitrag möchten wir dir einen allgemeinen Überblick geben, ein paar Ideen für dein Frühstück bei Schwangerschaftsdiabetes und zwei unserer absoluten Lieblingsrezepte!

Was ist nun anders beim Frühstück mit Schwangerschaftsdiabetes?

In aller Regel dient das Frühstück dazu, deine über Nacht geleerten Speicher wieder aufzufüllen, damit du den Tag energiegeladen starten kannst. Mit Schwangerschaftsdiabetes ist das etwas anders, denn das Insulin in deinem Körper funktioniert oft morgens am besten. Eine große Mahlzeit, wie du sie vielleicht gewohnt warst, würde also deinen Blutzucker unnötig in die Höhe treiben. 

Auf der anderen Seite ist es auch nicht sinnvoll, ganz darauf zu verzichten, denn ohne Nährstoffe sinkt dein Blutzuckerspiegel ab. Und wie du sicherlich von deinem Termin beim Ernährungsberater weißt, ist unser Ziel, diesen kleinen Stinker möglichst stabil zu halten. Aber wie stellst du das an, ohne völlig verzichten zu müssen?

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Tipps fürs Frühstück bei Schwangerschaftsdiabetes

Das knusprige, helle Kaiserbrötchen mit Omas Erbeermarmelade wird es wohl erst einmal nicht mehr sein – das geben wir zu. Aber das Bild von einem fast leeren Teller mit einer einzigen Selleriestange brauchen wir definitiv auch nicht! 

Mit ein bisschen Probieren und ein paar kreativen Ideen kannst du dich nicht nur satt essen, sondern auch viele neue Ideen für dein Frühstück bekommen. Wichtig dabei ist, dass du bereit bist, dich von deiner gewohnten Routine zu lösen und offen bist, Neues zu versuchen. 

Denn denke daran: Du tust es für einen guten Zweck! Und vielleicht findest du so ein paar Ideen, die du auch nach der Schwangerschaft beibehältst.

 

Tipp 1: Aus 1 mach 2

Was ist besser als 1 Frühstück? Ganz genau – 2 Frühstücke! Dein Blutzucker bleibt in der Regel stabiler, wenn du mehrere kleine Mahlzeiten statt wenigen großen zu dir nimmst. Die klassische Reihenfolge Frühstück, Mittag- und Abendessen kannst du also durch Snacks ergänzen oder sie in verschiedene Mahlzeiten aufteilen. 

So kannst du beispielsweise ein herzhaftes und ein süßes Frühstück essen oder beliebig kombinieren. Falls du vor der Diagnose eher ein großes oder sogar gar kein Frühstück hattest, wird es zunächst eine kleine Umstellung sein. Aber wie so vieles im Leben, ist auch das einfach nur eine Gewohnheit!

 

Tipp 2: Schwangerschaftsdiabetes-Superfoods

Vielleicht kennst du diesen Tipp bereits von den allgemeinen Hinweisen zur Ernährung bei Schwangerschaftsdiabetes: In Verbindung mit Fett oder auch Eiweißprodukten steigt bei vielen der Blutzuckerspiegel wesentlich langsamer an. So können viele Frauen Lebensmittel in Kombination damit genießen, die sonst die Werte zu sehr in die Höhe treiben würden. 

Für dein Frühstück kann das ein absoluter Gamechanger sein! So geht zum Beispiel oftmals Quark mit Beeren super, Vollkornbrot mit Butter und Belag oder mit Frischkäse. Auch Ei in Verbindung mit Vollkornbrot o.ä. funktioniert oft sehr gut.

Probiere hier einfach aus, was du gut verträgst und für dich funktioniert!

 

Tipp 3: Vollkorn und Co.

Viele Schwangere vertragen bestimmte Vollkornprodukte. Mal geht Weizenvollkorn nicht, dafür aber Dinkelvollkorn. Das ist sehr individuell und du kommst nicht drumherum, einfach auszuprobieren. Dasselbe gilt auch für Flocken. Was allerdings wirklich oft funktioniert, ist Vollkorn in Kombination mit Tipp 2.  Frauen, die Vollkornbrot nicht vertragen, fahren oft gut mit Knäckebrot aus Roggen oder einem Brot ohne Mehl. Das bekommst du in ausgewählten Supermärkten oder kannst du selbst backen. 

Unser Tipp: Backe gleich 2 auf einen Schlag und schneide in Scheiben, was du nicht aufbrauchst. So kannst du dir täglich einzelne Scheiben aus dem Gefrierschrank nehmen und auftauen!

 

Backen ohne Mehl und Zucker – leckere Kuchenrezepte mit vielen Varianten

Mittlerweile gibt es viele tolle Möglichkeiten für leckere Kuchen und Gebäckstücke auch bei Schwangerschaftsdiabetes.

Damit du nicht selbst suchen und ausprobieren musst, haben wir ein kleines Backbuch  für dich gezaubert:

  • 5 leckere Rezepte von Streuselkuchen bis zum Brownie
  • Bonus: Ideen zu jedem Rezept, wie du leckere Alternativen daraus zauberst.
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Tipp 4: Trick 17, wenn Brot gar nicht geht

Es kann sein, dass du schon viele Varianten an Brot versucht hast und deine Werte sogar bei Knäckebrot manchmal verrückt spielen. Das kann frustrierend sein, vor allem beim Frühstück. Aber keine Panik – auch hier haben wir Tipps für dich! 

Hast du z.B. gerne Porridge gegessen, kannst du statt der Haferflocken beispielsweise Flocken aus Hirse oder einem anderen Lebensmittel versuchen. Als Grießbrei-Ersatz kannst du Flohsamenschalen versuchen.

Isst du lieber herzhaft, sind vielleicht Oopsies etwas für dich. Oops – what? Oopsies sind eine Art Brötchenersatz aus Ei, die du nach Lust und Laune belegen kannst. Das Rezept ist übrigens eines unserer Lieblingsrezepte und du findest es weiter unten oder in unserem Kochbuch 🙂

Alternativ kannst du dir auch Rühreier oder Omelett zubereiten und entweder Gemüsewürfel reinschneiden oder mit Käse und Schinken belegen.

Mit ein wenig Kreativität findest du tolle Ideen, die dein Frühstück trotz Schwangerschaftsdiabetes abwechslungsreich und lecker machen.

 

Tipp 5: Bewegung

Dieses Thema haben wir in einem anderen Blogartikel bereits erwähnt, denn es ist wirklich wichtig und macht oft einen Unterschied. Dass Bewegung an sich schon eine gute Sache ist, wissen wir alle. Bei Schwangerschaftsdiabetes kann sie dabei helfen, den Blutzucker wesentlich langsamer steigen zu lassen. Das hilft dir, wenn du beim Essen mal daneben gegriffen hast oder deine Werte aus anderen Gründen zu hoch sind. Außerdem bringst du auch noch dein ganzes System in Schwung und verhinderst durch einen Spaziergang nach dem Essen auch noch das lästige Suppenkoma!

 

Wie du siehst, ist auch das Frühstück bei Schwangerschaftsdiabetes nichts, woran du verzweifeln solltest. Vielmehr kannst du die Umstellung nutzen, neue Rezepte auszuprobieren, schlechte Gewohnheiten hinter dir zu lassen und kreativ zu werden!

Und falls du nach unseren ganzen Beispielen fürs Frühstück auch Hunger bekommen hast, kommen jetzt unsere 2 Lieblingsrezepte fürs Frühstück – guten Appetit!

Oopsies

Woher der Name auch immer stammt – wir sind froh, dass es sie gibt! Oopsies sind ein toller Ersatz für Brötchen zu einem herzhaften Frühstück und sind schnell gemacht.

Zutaten für 6 Stück:

  • 2 Eier
  • 100g Quark
  • Salz

Zubereitung:

Die Eier trennen und das Eiweiß mit etwas Salz aufschlagen. Das Eigelb mit dem Quark mischen und unter das Eiweiß heben. Die Masse in 6 Teilen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und bei 180°C ca. 20 Minuten backen.

 

Oopsies Frühstück Schwangerschaftsdiabetes
Hirse Frühstück Schwangerschaftsdiabetes

Hirsebrei

Hirse ist nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern punktet auch hinsichtlich Vitaminen und Mineralstoffen wie beispielsweise Eisen. Durch den feinen Geschmack kannst du sie auch super für süße Gerichte verwenden.

Zutaten für 2 Pers.:

  • 100g Hirse
  • 450ml Pflanzenmilch
  • 1 Karotte
  • Vanille
  • Zimt oder Kakao (je nach Lust und Laune)
  • 4 EL Joghurt
  • 150g Beeren

Zubereitung:

Die Hirse mit kaltem Wasser abbrausen und mit der Milch aufkochen. Geraspelte Karotte und die Gewürze dazugeben und 20 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Den Herd ausschalten, noch 10 Minuten zugedeckt quellen lassen und zum Schluss den Joghurt und die Beeren unterrühren. 

Die geraspelte Karotte verleiht dem Gericht Süße und Volumen und so hast du direkt eine kleine Portion Gemüse abgefrühstückt! Das funktioniert auch bei anderen Gerichten wie beispielsweise Porridge.

Wir hoffen, wir konnten dir hier ein paar Ideen geben für ein leckeres Frühstück. Schwangerschaftsdiabetes heißt eben nicht hungern. Hier und da ein paar Dinge ersetzen oder eben anders essen, als bisher – wir helfen dir dabei!

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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was kann man bei Schwangerschaftsdiabetes zum Frühstück essen?

Du solltest auf helle Backwaren verzichten und stattdessen lieber zu Vollkornprodukten oder Knäckebrot greifen, je nachdem, was du verträgst. Joghurt oder Quark mit Obst und Eierspeisen eignen sich ebenfalls sehr gut fürs Frühstück.

Welches Obst kann ich bei Schwangerschafstdiabetes essen?

Beeren haben den geringsten Fruchtzuckeranteil. Diese eigenen sich also am besten zum Naschen oder Backen. Hier ein paar Rezeptideen.

Und hier Infos zum Fruchtzucker in Obst.

Was darf ich bei Schwangerschaftsdiabetes naschen?

Ein Quark mit Beeren ist ein toller Snack, aber auch selbstgebackerner Käsekuchen oder zuckerfreie Schokolade eignen sich zum Naschen. Eine handvoll Nüsse stillt ebenfalls den Heißhunger und ist dazu noch sehr gesund. Davon kannst du immer ein paar in der Handtasche dabei haben.

Darf ich bei Schwangerschaftsdiabetes Joghurt essen?

Die gute Nachricht: Ja!

Am besten eignet sich ungesüßter Naturjoghrt. Mit Beeren, Nüssen etc. kannst du ihn schnell in ein leckeres Frühstück verwandeln.

7 praktische Tipps für deinen Ernährungsplan bei Schwangerschaftsdiabetes

7 praktische Tipps für deinen Ernährungsplan bei Schwangerschaftsdiabetes

Kaum hast du die Ergebnisse des Zuckertests schwarz auf weiß, sitzt du auch schon beim Ernährungsberater und stellst die alles entscheidende Frage: “Was darf ich denn jetzt noch essen?” Du wünschst dir einen Ernährungsplan mit dem du weißt, was bei Schwangerschaftsdiabetes auf den Tisch darf.

Eine ordentliche Ernährungsberatung findet zunächst ganz viel über dein Essverhalten heraus, gibt dir viele Alltagstipps und versorgt dich mit einer Übersicht zu Lebensmitteln, auf die du jetzt zurückgreifen kannst. Leider unterscheiden sich hier Theorie und Praxis, denn nicht jede Ernährungsberatung läuft so ab. Oftmals bekommst du einen Standardplan, mit dem du nun zuhause in die Röhre schaust oder du mußt lange auf den ersten Termin wartet und stehst in den ersten Tagen alleine da.

In diesem Artikel möchten wir dir ein wenig praxisnahes Grundwissen zum Thema Ernährung mit Schwangerschaftsdiabetes, wichtige Ernährungsregeln sowie Tipps zum Ernährungsplan an die Hand geben.

 

Ernährungsberatung

Eine Ernährungsberatung bei einem Diabetologen oder Diabetesberater ist ein notwendiger Schritt nach einem positiven Zuckertest. Diese sollte unbedingt auf die aktuellen Ernährungsgewohnheiten und Vorlieben der Patientin ausgerichtet sein. Ziel ist es, dass die Patientin genaue Informationen erhält, wie sie sich ab sofort ernähren soll. 

Wie die Diabetologie online verrät, ist zusätzlich zu den regelmäßigen Blutzuckermessungen ein Ernährungsprotokoll sinnvoll. Hieran kann der Experte erkennen, wie sich die Werte verhalten und wo er gegebenenfalls Anpassungen im Ernährungsplan vornehmen muss. Es ist nämlich sehr häufig so, dass sich Werte bei denselben Lebensmitteln im Laufe der Zeit anders entwickeln und du plötzlich Varianten nicht mehr oder wieder besser verträgst. Bei Anne waren das beispielsweise die Haferflocken: Anfangs konnte sie problemlos Porridge zum Frühstück essen, später musste sie Haferflocken weglassen. 

Es ist also wichtig, dass du deine Werte ernst nimmst und sie regelmäßig deinem Arzt vorlegst. Er entscheidet, wann ein weiterer Termin für eine Ernährungsberatung sinnvoll ist.

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Ernährungsregeln

Schwangerschaftsdiabetes ist so individuell und von Frau zu Frau verschieden, wie es nur sein kann. Dennoch gibt es einige Grundregeln, die für die Mehrheit sehr gut funktionieren und dir den Einstieg erleichtern können. So hast du direkt ein paar Anhaltspunkte und kannst diese an deine Situation anpassen. 

Grundlegend ist es wichtig, nicht vollständig auf Kohlenhydrate zu verzichten. Dein Körper benötigt sie besonders in der Schwangerschaft, um ausreichend Energie bereitzustellen. Stattdessen fahren viele Betroffene gut mit den Vollkornvarianten. Verträgst du Vollkorn-Weizen nicht so gut, kannst du auch andere Getreidesorten testen. Und mittlerweile schmecken Vollkornnudeln auch nicht mehr so staubig, wie man sie vielleicht in Erinnerung hat 🙂

Ausreichend Gemüse ist nicht nur für alle Menschen gesund, es hilft bei Schwangerschaftsdiabetes außerdem, den Blutzucker stabil zu halten. Versuche, zu Mittag- und Abendessen immer eine große Portion Gemüse zu integrieren und halte Gemüsesticks zum Knabbern im Kühlschrank bereit. Natürlich ist auch Obst grundsätzlich in Ordnung. Allerdings solltest du hier vorsichtig testen und auf Sorten mit viel Fruchtzucker oder Trockenobst verzichten. 

Milchprodukte sind grundsätzlich nicht verkehrt und verlangsamen ebenso den Anstieg des Blutzuckers. So kann ein Quark oder Joghurt mit Beeren ein toller Nachtisch sein und war für Anne oft die Rettung in ihrer Schwangerschaft. Achte aber hierbei auf den Milchzucker, denn dieser ist nicht zu unterschätzen.  

Klassischen Zucker solltest du natürlich meiden. Das heißt, konventionelle Süßigkeiten etc. sind grundsätzlich tabu. Mittlerweile gibt es aber so viele Alternativen mit Süßungsmitteln, die in Maßen bei den meisten funktionieren. Auch Zartbitterschokolade oder Chips aus Kichererbsen können Alternativen sein. Wer gerne Limo etc. trinkt, kann es mit abgekühlten Früchtetees versuchen. So hast du Geschmack, ohne deinen Blutzucker zu ärgern.

Eine Übersicht zu den DO’s und DON’Ts bei Schwangerschaftsdiabetes findest du übrigens hier.

Dein individueller Ernährungsplan bei Schwangerschaftsdiabetes

Die schlechte Nachricht vorneweg: Einen Plan für Schwangerschaftsdiabetes mit Angaben wie “121g Dinkelbrot mit 3g Butter und 43g Käse”, der für alle gilt, gibt es nicht. Diesen Zahn müssen wir dir leider ziehen. Deshalb wirst du so etwas bei uns auch nicht finden, denn jeder Fall von Schwangerschaftsdiabetes ist individuell. Wie bereits erwähnt, können sich die Verträglichkeiten sogar bei derselben Frau während der Schwangerschaft ändern. 

Einen wirklich auf dich abgestimmten Ernährungsplan bei Schwangerschaftsdiabetes bekommst du nur von einem spezialisierten Diabetologen bzw. Diabetesberater. Dieser dient dir zunächst als Einstieg, kann sich aber im Laufe der Schwangerschaft verändern. Wie oben beschrieben, ist es sinnvoll, ein Ernährungstagebuch zu führen. Dies kannst du auch mithilfe einer App machen, falls dir das leichter fällt. So kannst du in Absprache mit deinem Arzt immer wieder Lebensmittel in deinen Plan aufnehmen der streichen, behältst aber einen festen Plan bei. 

Ein paar allgemeine Tipps, die du für deinen Ernährungsplan bei Schwangerschaftsdiabetes beachten solltest, haben wir hier zusammengestellt:

 

1. Verzichte auf Weißmehl und Zucker  

Mittlerweile gibt es tolle Alternativen in Form von Vollkornbrot, -nudeln oder -reis. Aber auch Brote ohne Mehl gibt es bei ausgewählten Bäckern zu kaufen. Auch auf süße Desserts musst du nicht unbedingt verzichten, denn süßen kannst du mit einem Süßmittel deiner Wahl. Es gibt auch einige Sorten Marmelade, die für Diabetiker geeignet sind und sogar zuckerfreie Schokolade, die man z.B. für schokolierte Erdbeeren nutzen kann.

2. Frühstück

Ersetze das typische Brötchen morgens durch eine Vollkornvariante, Knäckebrot oder was du sonst gut verträgst – Oopsies sind beispielsweise eine getreidefreie Alternative. Haferflocken funktionieren oft sehr gut, aber auch hierzu gibt es Alternativen. 

Als süßen Aufstrich kannst entweder spezielle Marmelade für Diabetiker nutzen oder du probierst Nussmus. Hier gibt es  mittlerweile ganz tolle Sorten, die ganz ohne Zucker auskommen. Eine Alternative zu den süßen Varianten ist natürlich ein herzhafter Brotbelag. 

3. Mahlzeitenfrequenz

Plane lieber mehrere kleine Mahlzeiten statt wenige große. Dein Blutzucker bleibt stabiler, wenn du ihn regelmäßig mit einer moderaten Anzahl an Nährstoffen versorgst, anstatt nur hin und wieder mit einer ganzen Wagenladung.

4. Snacks

Überlege dir Snacks für zwischendurch und bereite diese schon vor – so bist du gerüstet, wenn der kleine Hunger kommt. Das kann ein Beerenquark sein, Gemüsesticks oder was du sonst gerne isst und verträgst. 

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5. Kohlenhydrate am Abend

Verteile die Mehrheit der Kohlenhydrate auf abends – so wird dein Körper über Nacht konstant mit Energie versorgt und du kannst zu hohe Werte am Morgen verhindern.

6. Gemüse

Versuche, zu jeder Hauptmahlzeit eine Portion Gemüse zu essen -das sättigt und tut dem Blutzuckerspiegel gut, weil er durch die Ballaststoffe viel zu tun hat, die Zuckermoleküle aufzuspalten. 

7. Vorbereitung

Um dir den Alltag etwas zu erleichtern, eignet sich parallel zum eigentlichen Ernährungsplan, grade bei Schwangerschaftsdiabetes, eine Rezeptesammlung. Notiere, was dir gut geschmeckt hat und du gut vertragen hast. Gehen dir bei der Planung mal die Ideen aus, kannst du immer wieder dort spicken!
Plane deine Woche vor. So stehst du nicht plötzlich hungrig vorm Kühlschrank (Achtung: Heißhunger), sondern weißt, was du kochen willst und kannst rechtzeitig loslegen.

Wie du siehst, gibt es zwar ein paar allgemeingültige Regeln, jedoch ist ein individueller Plan immer nur für dich gültig. Versuche deshalb, möglichst viel zu erfragen, um alle Unklarheiten zum Plan des Diabetologen zu beseitigen. Denn genau dafür ist er da!

*Dies ist keine allgemeingültige Aussage und stellt keine ärztliche Prognose oder Aussage dar wie auch alle anderen Inhalte. Bitte sprich bei allen Themen unbedingt mit deinem Arzt. Wir geben lediglich Tipps und Erfahrungswerte und ersetzen keine ärztliche Beratung.

Frühling ist Obstzeit! Aber weisst du, wieviel Zucker wirklich in Früchten steckt?

Frühling ist Obstzeit! Aber weisst du, wieviel Zucker wirklich in Früchten steckt?

Endlich ist er da – der Frühling! Es war lange dunkel, kalt und trist. Da kommen die wärmende Sonne und die langen Tage gerade richtig! Und sobald die Sonne da ist, hat man automatisch weniger Lust auf Schweinebraten und Co.! Endlich wieder knackige Salate, selbst gezüchtete Tomaten und ganz viel Obst. Doch es steht leider viel Zucker in Früchten. Welches Obst ist also bei Schwangerschaftsdiabetes überhaupt geeignet? Mehr dazu erfährst du in diesem Blogartikel –  außerdem haben wir noch 2 leckere Rezepte für dich!

Wie viel Zucker steckt denn nun in Früchten?

Wie wir wissen, sollen wir bei Schwangerschaftsdiabetes möglichst die Kohlenhydrate reduzieren. Schnell greift man zu Obst, weil man denkt, es sei gesund. Ist es ja auch, allerdings steckt wirklich viel Zucker in Früchten (sog. Fructose) und ja, das sind leider auch Kohlenhydrate. Wenn du noch ganz am Anfang stehst und wissen möchtest, worauf du bei deiner Ernährung jetzt besonders achten solltest, dann empfehlen wir diesen Artikel mit den Grundlagen zur Ernährung bei Schwangerschaftsdiabetes.

Die Zuckerbomben unter den Früchten

Eine Sache vorneweg: Wenn du zu Obst greifst, bevorzuge immer frische Früchte. Getrocknete Aprikosen, Datteln etc. enthalten wesentlich weniger Wasser und liefern ihren Zucker somit in konzentrierter Form. Das lässt den Blutzucker natürlich schneller ansteigen. Absoluter Spitzenreiter unter den frischen Zuckerlieferanten sind Datteln und Bananen. Kakis, Trauben, Mango, Granatapfel oder auch Litschis sind ebenfalls ganz vorne mit dabei. Auch heimisches Obst wie Äpfel oder Birnen enthalten eine ganze Menge Zucker. Wie mit vielen anderen Dingen gilt aber auch hier: die Menge ist oft entscheidend und jeder Körper reagiert anders.

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Die ‘schlanken’ Sorten – Früchte mit weniger Zucker

Neben den Zuckerbomben gibt es natürlich auch jede Menge Obstsorten, die verhältnismäßig wenig Zucker enthalten. Absoluter Spitzenreiter sind die Limette und die Zitrone! Na toll, wirst du jetzt vermutlich denken. Aber wie lecker ist im Sommer bitte frisches Zitruswasser mit Minze?

Dicht gefolgt kommen dann unsere Lieblinge: die Beeren. Neben ihrem geringen Kaloriengehalt bringen sie noch viele weiter wertvolle Inhaltsstoffe mit sich und eignen sich super als Snack oder Dessert. Besonders die Heidelbeere wird von den meisten Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes sehr gut vertragen.

Was wäre der Sommer ohne Wassermelone? Auch sie enthält wenig Zucker und dient nicht nur als Erfrischung zwischendurch, sondern hebt auch das Grillbuffet aus nächste Level – das Rezept dazu findest du weiter unten. Daneben haben auch Grapefruits und Aprikosen weniger Zucker. Eine Übersicht dazu findest du auch hier. Es gibt also jede Menge Früchte, die zur Auswahl stehen! Und außerdem gibt es da noch einen kleinen Trick…

Trick 17 – Eiweiß

Wenn du ein paar Beeren als Snack zwischendurch essen möchtest, ist das in der Regel kein Problem. Möchtest du aber ein kleines Frühstück oder einen größeren Snack für den Hunger zwischendurch daraus zaubern, kombinierst du das Obst am besten mit Quark oder Joghurt. So steigt dein Blutzucker wesentlich langsamer. Auch Nüsse in Kombination haben diesen Effekt. Außerdem sättigt der Snack dann wesentlich besser! Super praktisch, oder?

joghurt mit obst

Saft ist gesund – oder nicht?

Saft ist ja quasi Obst, oder? Das ist prinzipiell richtig, aber leider wird diesem allzu oft Zucker beigemischt, was ihn zu einer echten Kalorien- und Zuckerbombe macht. Aber auch reiner Direktsaft ist Obst in konzentrierter Form und enthält somit viel Zucker. 

Aus diesem Grund sollten nicht nur Kinder immer Schorlen trinken, sondern auch Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes. Dabei sollte die Schorle möglichst dünn gemischt sein.

Unser Tipp: Kalter Früchtetee ohne Zucker! Er schmeckt lecker und du kannst Unmengen davon trinken!

Der Sommer kann kommen!

Schwangerschaftsdiabetes bedeutet also nicht, dass du kein Obst mehr essen darfst – ganz im Gegenteil! Beeren können sehr gut als Ersatz für Süßigkeiten genutzt werden und auch auf das heißgeliebte Dessert musst du nicht verzichten. Mehr zum Thema Snacken bei Schwangerschaftsdiabetes findest du in diesem Beitrag. Und vielleicht lernst du so ein paar neue Rezepte kennen – wie beispielsweise unsere Erdbeer-Salsa oder den Wassermelonen-Salat:

Gegrillter Spargel mit Erdbeer-Salsa

Passt toll zu Steak, Lammkoteletts oder auch Lachs! Aber auch ein Ofen-Feta oder Ziegenkäse passen toll dazu!

Für 2 Pers.:

  • 500g grüner Spargel
  • 5 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 300g Erdbeeren
  • frische Minze
  • 3 EL Limettensaft
  • ein paar Pinienkerne

Den Spargel am unteren Ende schälen, mit 2 EL Olivenöl bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Entweder auf dem Grill oder in einer Grillpfanne braten.

Die Erdbeeren in kleine Stücke schneiden und mit dem Limettensaft marinieren. Die Kerne rösten. Dann die Minze grob schneiden, die Salsa mit Salz, Pfeffer und Öl abschmecken und auf dem warmen Spargel verteilen! Hmmmm… lecker!

Zucker in Fruechten_Erdbeer Salsa
Zucker in Fruechten - Wassermelone

Wassermelonen-Salat

Die ideale Beilage zum Grillen!

Für 2 Pers.:

  • 800g Wassermelone
  • 200g Feta (pasteurisiert)
  • frische Minze
  • Saft von 1 Limette
  • 2 EL Balsamico
  • 2 handvoll Nüsse oder Pinienkerne
  • Salz, Pfeffer
  • 3 EL Olivenöl

Die Melone und den Feta in Stücke schneiden. Die Minze abzupfen und grob schneiden. Die Kerne ohne Öl in einer Pfanne rösten. 

Den Limettensaft mit Balsamico, Salz, Pfeffer und Öl mischen und alles zusammen in einer Schüssel vermengen.
Danch einfach schmecken lassen
 

Fazit

Ganz auf Obst verzichten musst du keineswegs, achte nur darauf, dass du nicht zu den Zuckerbomben greifst. Eine handvoll Beeren als Snack sind super und gerade jetzt, wenn die warme Jahreszeit kommt auch frisch und saisonal.

Die beiden Rezepte haben wir selbst ausprobiert und fanden sie super lecker, daher wollten wir sie unbedingt mit euch teilen. Gerade die Erdbeer-Salsa war ein Traum…

Auch bei Obst gilt wieder: jeder Körper reagiert anders. Probiere einfach mal aus, was du gut verträgst. Vielleicht ist ja doch hin und wieder etwas Abwechslung in Sachen Obst drin. Unsere Beiträge sind keine Beratung. Bist du dir unsicher, dann sprich unbedingt mit deinem Arzt oder Ernährungsberater.

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