Blutzucker Management bei Schwangerschaftsdiabetes

Blutzucker Management bei Schwangerschaftsdiabetes

Schwangerschaftsdiabetes oder auch Gestationsdiabetes kann sowohl für die werdende Mutter als auch für das ungeborene Baby Risiken mit sich bringen. Eine sorgfältige Kontrolle des Blutzuckerspiegels ist entscheidend, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und eine gesunde Schwangerschaft zu gewährleisten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Dos and Don’ts des Blutzuckermanagements* bei Schwangerschaftsdiabetes, damit du lernst, deinen Blutzucker möglichst stabil zu halten. Du bekommst das nötige Wissen über die wichtigsten Grundlagen im Umgang mit Schwangerschaftsdiabetes, noch mehr findest du auch in diesen Artikeln.

 

DOs – das solltest du tun, um den Blutzucker bei Schwangerschaftsdiabetes stabil zu halten.

  1. Regelmäßige Blutzuckermessung: Die häufige Überprüfung des Blutzuckerspiegels ist von entscheidender Bedeutung, um Schwankungen frühzeitig zu erkennen. Die meisten Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes müssen ihren Blutzucker mehrmals täglich messen, normalerweise vor und nach den Mahlzeiten.
  2. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung ist bei Schwangerschaftsdiabetes besonders wichtig. Wähle nährstoffreiche Lebensmittel wie mageres Eiweiß, Gemüse und gesunde Fette. Vermeide zuckerhaltige und stark verarbeitete Lebensmittel.
  3. Kohlenhydrate im Auge behalten: Kontrolliere die Menge und Art der Kohlenhydrate, die du zu dir nimmst. Komplexe Kohlenhydrate werden langsamer verdaut und können zu einem stabileren Blutzuckerspiegel beitragen. Achte auf die Portionsgrößen und sprich mit einem Ernährungsberater über deine individuellen Bedürfnisse.
  4. Regelmäßige körperliche Aktivität: Bewegung kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und die Insulinsensitivität zu verbessern.
  5. Insulintherapie oder Medikamente: Einige Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes benötigen Insulin oder andere blutzuckersenkende Medikamente, um den Blutzuckerspiegel in einem sicheren Bereich zu halten. Wenn dein Arzt eine solche Behandlung empfiehlt, ist es wichtig, diese sorgfältig zu befolgen.
  6. Regelmäßige Arztbesuche: Halte deine geplanten Arzttermine ein, um den Verlauf der Schwangerschaft und deines Schwangerschaftsdiabetes zu überwachen. Die enge Zusammenarbeit mit einem Facharzt ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.
  7. Selbstfürsorge und Stressmanagement: Schwangerschaft kann eine stressige Zeit sein, und Stress kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Finde Wege, um zu entspannen und Stress zu bewältigen. Sei es durch Meditation, Yoga oder ein gutes Buch.

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Don’ts – so lieber nicht

  1. Vermeide ungesunde Lebensmittel: Stark zuckerhaltige Lebensmittel, gesättigte Fette und stark verarbeitete Produkte sollten vermieden werden, da sie den Blutzuckerspiegel stark beeinflussen können. Lass also das Croissant auf dem Weg zur Arbeit im Moment lieber sein. 
  2. Unregelmässige Blutzuckermessungen: Das Überwachen des Blutzuckerspiegels ist entscheidend für eine erfolgreiche Schwangerschaftsdiabetes-Behandlung. Lasse keine Messungen aus, da sie wichtige Informationen liefern. Klar, darf es auch hier und da mal einen Ausrutscher geben, aber im Großen und Ganzen solltest du dich an die Messvorgaben halten. 
  3. Nicht den Arztterminen folgen: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind unerlässlich, um den Fortschritt der Schwangerschaft und Diabetes zu überwachen. Ignoriere keine geplanten Arztbesuche.
  4. Couchpotato: Wenn der Arzt grünes Licht für körperliche Aktivität gegeben hat, solltest du nicht auf Sport oder Bewegung verzichten, da sie eine positive Wirkung auf den Blutzuckerspiegel haben können.

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Fazit zum Thema Blutzucker Management bei Schwangerschaftsdiabetes

Schwangerschaftsdiabetes erfordert ein diszipliniertes Blutzuckermanagement, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und eine gesunde Schwangerschaft zu gewährleisten. Die Beachtung der Dos and Don’ts, einschließlich regelmäßiger Blutzuckermessungen, einer ausgewogenen Ernährung, angemessener körperlicher Aktivität und enger Zusammenarbeit mit dem medizinischen Team kann dabei helfen, diese herausfordernde Zeit erfolgreich zu meistern. Noch mehr Tipps, wie du deinen Blutzucker während der Schwangerschaft stabil halten kannst, findest du in diesem Artikel. Denke daran, dass jede Schwangerschaft individuell ist, daher ist eine personalisierte Betreuung von größter Bedeutung.

* Unser Blog ersetzt keine ärztliche Beratung! Wir schreiben hier über unsere Erfahrungen und Kenntnisse. Bei konkreten Fragen, wende dich bitte an deinen Arzt oder Ernährungsberater.

Das Baby ist da! Was passiert mit Schwangerschaftsdiabetes nach der Geburt?

Das Baby ist da! Was passiert mit Schwangerschaftsdiabetes nach der Geburt?

Während der Schwangerschaft mit der Diagnose zu leben, kann schon ganz schön fordern. Die ständige Überwachung des Blutzuckerspiegels, das Einhalten einer speziellen Diät und möglicherweise die Verabreichung von Insulininjektionen waren nur einige der Herausforderungen, denen du dich stellen musstest. Sorgen um die Gesundheit deines Babys und die Auswirkungen des Schwangerschaftsdiabetes waren an der Tagesordnung. Doch was passiert eigentlich, wenn das Baby da ist? Alles Wichtige dazu und ein paar Tipps, was mit dem Schwangerschaftsdiabetes nach der Geburt wird, verraten wir dir in diesem Artikel.

 

Das Baby ist da!

Herzlichen Glückwunsch, du hast dein kleines Wunder endlich auf der Welt begrüßen dürfen! Während du dich auf die neue aufregende Reise begibst, tauchen möglicherweise auch Fragen auf. Ist der Schwangerschaftsdiabetes nach der Geburt nun einfach weg? Wie bereite ich mich darauf vor? Gibt es ein höheres Risiko für Diabetes? Und was bedeutet das für mein Baby?

Die gute Nachricht ist, dass der Schwangerschaftsdiabetes in den meisten Fällen nach der Geburt verschwindet. Schwangerschaftsdiabetes tritt auf, wenn der Körper während der Schwangerschaft Schwierigkeiten hat, den erhöhten Insulinbedarf zu decken. Da sich die hormonellen Veränderungen nach der Geburt wieder normalisieren, kehrt sich dies normalerweise um. Das sind doch schon mal gute Nachrichten!

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Ein Risiko besteht

Auch wenn nach der Geburt oft alles beim Alten ist, ist es dennoch wichtig zu beachten, dass die Frauen ein höheres Risiko haben, später im Leben an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Etwa die Hälfte der Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes entwickelt laut Ärzten innerhalb der nächsten zehn Jahre Typ-2-Diabetes. Aber keine Panik! Es bedeutet nicht zwangsläufig, dass du Diabetes bekommen wirst, sondern nur, dass du ein erhöhtes Risiko hast. Glücklicherweise gibt es viele Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um das Risiko zu reduzieren.

  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um deinen Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Während der Schwangerschaft hast du vielleicht eine spezielle Diät befolgt, um den Schwangerschaftsdiabetes zu kontrollieren. Auch nach der Geburt ist es wichtig, gesunde Essgewohnheiten beizubehalten.
  • Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung wirkt sich ebenfalls regulierend auf deinen Blutzuckerspiegel aus. Sport, Spaziergänge und mehr Alltagsbewegung helfen dir, deinen Körper gesund zu halten und in deiner Routine zu bleiben.
  • Stillen: Stillen bietet viele Vorteile für Mutter und Kind. Es kann helfen, den Blutzuckerspiegel nach der Geburt zu regulieren und das Risiko für Typ-2-Diabetes zu verringern. Stillen kann auch dabei helfen, lästige Schwangerschaftspfunde schneller zu verlieren. Allerdings sollte es keinen Druck auslösen, falls Stillen nicht klappen sollte. Denn Stress ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für Erkrankungen wie Diabetes.
  • Regelmäßige Untersuchungen: Nach der Geburt ist es wichtig, dass du regelmäßige ärztliche Untersuchungen wahrnimmst, um deinen Blutzuckerspiegel und andere gesundheitliche Aspekte im Auge zu behalten. Dein Arzt wird dich überwachen und bei Bedarf weitere Schritte empfehlen.

Natürlich ist es mit einem Neugeborenen nicht immer leicht, sich an bestimmte Routinen zu halten. Manchmal möchte man einfach alles wieder über den Haufen werfen. Gewöhne dir deshalb bereits in deiner Schwangerschaft bestimmte gesunde Routinen an. So gehen sie in Fleisch und Blut über, bis das Baby da ist und du musst dir keine Gedanken mehr darüber machen. 

Also auch, wenn Schwangerschaftsdiabetes normalerweise nach der Geburt verschwindet, solltest du weiterhin ein paar Dinge umsetzen und beachten. Indem du einen gesunden Lebensstil beibehältst, deine Ernährung kontrollierst und dich regelmäßig bewegst, kannst du das Risiko für Typ-2-Diabetes verringern. Vergiss nicht, regelmäßige Untersuchungen durchzuführen und mit deinem Arzt über etwaige Bedenken zu sprechen. So kannst du die kommende Zeit mehr genießen und dich auf deine Familie konzentrieren

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Bewegung und Schwangerschaftsdiabetes – wie wichtig ist es, sich regelmäßig zu bewegen?

Bewegung und Schwangerschaftsdiabetes – wie wichtig ist es, sich regelmäßig zu bewegen?

Als bei Anne damals Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert wurde, war sie erst einmal geschockt. Schließlich konnte sie bisher essen, was sie wollte, ohne zuzunehmen und musste sich nie Gedanken über Essen machen. So hieß es in der ersten Zeit: Ausprobieren und testen! Als die Werte nach einem leckeren Burger – zugegeben, sie hatte es bereits vorher geahnt – nach oben gingen, schnappte sie sich ihren Mann und ging eine Runde um den Block. Siehe da, die Werte gingen wieder runter! Das heißt natürlich nicht, dass du schlemmen kannst, was das Zeug hält –  Hauptsache, du bewegst dich im Anschluss. Das ist nämlich von Frau zu Frau sehr verschieden und kann auch von der Tagesform abhängen. Es bedeutet lediglich, dass Bewegung einen positiven Einfluss auf deinen Blutzuckerspiegel hat.

Warum du dich in der Schwangerschaft ausreichend bewegen solltest, welchen positiven Einfluss Bewegung bei Schwangerschaftsdiabetes hat und ein paar praktische Alltagstipps haben wir dir in diesem Artikel zusammengestellt!

Schwangerschaftsdiabetes, Bewegung und der Blutzuckerspiegel

Bewegung ist nicht nur gesund für dein ganzes System und unabhängig von der Schwangerschaft, sondern wirkt sich auch positiv auf deinen Blutzuckerspiegel aus. Durch Sport und generelle Bewegung nehmen die Zellen mehr Zuckermoleküle aus dem Blut auf, wodurch der Blutzuckerspiegel sinkt. Das ist bei der Diagnose Schwangerschaftsdiabetes natürlich sehr wichtig, denn gerade bei dieser Diabetes-Form ist die Verträglichkeit tagesabhängig und kann sich auch im Laufe der Schwangerschaft verändern. Du solltest also nicht nur die Tipps aus der Ernährungsberatung beherzigen sowie regelmäßig testen, sondern auch ausreichend Bewegung in deinen Tagesablauf einplanen.

 

5 Alltagstipps für mehr Bewegung bei Schwangerschaftsdiabetes

Machst du bereits regelmäßig Sport, ist das natürlich ideal. Was allerdings oft unterschätzt wird, ist unsere Alltagsbewegung: Der Weg zum Bäcker, der Spaziergang in der Mittagspause usw. Das hilft dir nicht nur bei Schwangerschaftsdiabetes, sondern ist auch sonst eine gesunde Routine und gut für deinen Körper. Unsere 5 Tipps helfen dir, den Einstieg zu finden und mehr Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. 

 

Tipp 1: Spaziergang in der Mittagspause

Nutze einmal am Tag die Gelegenheit für einen kleinen Spaziergang. Das kann die Mittagspause sein oder einfach mal zwischendurch. Besonders nach dem Essen empfiehlt es sich, dich ein bisschen zu bewegen. So beugst du dem Suppenkoma vor und tankst Energie für den restlichen Tag.

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Tipp 2: Bequemlichkeit vermeiden

Nimm bei deinem nächsten Arzttermin o.Ä. die Treppe, anstatt dich bequem im Aufzug nach oben bringen zu lassen. Dasselbe gilt natürlich für Rolltreppen. Auch, wenn es etwas länger dauert, bekommst du so noch ein paar extra Schritte und trainierst deine Kondition. Außerdem kannst du kleinere Besorgungen mit dem Rad oder zu Fuß erledigen. Da tut man nicht nur etwas für sich, sondern auch für die Umwelt. Hast du diese Routinen einmal verinnerlicht, laufen die Entscheidungen im Alltag ganz automatisch ab – auch nach der Schwangerschaft!

 

Tipp 3: Familienzeit für Bewegung nutzen

Das Wochenende gehört meist der Familie – und das ist gut so! Versucht, wann immer es möglich ist, raus zu gehen, Ausflüge zu machen, einen Stadtbummel o.Ä. zu planen und dadurch in Bewegung zu sein. Wir alle sitzen täglich so viel und es tut einfach gut, in der Freizeit aktiv zu sein. Außerdem ist es eine schöne Variante, die Freizeit zu gestalten und die gemeinsame Zeit als Familie oder Paar zu genießen. Denke daran: Ist der kleine Wurm erst einmal da, wird es die ersten Wochen bewegungstechnisch etwas ruhiger. Und wie oben schon gesagt, darf mit etwa Bewegung nach dem Essen trotz Schwangerschaftsdiabetes auch hier und da mal eine Ausnahme auf den Teller.

 

Tipp 4: Sport

Falls du bisher schon aktiv warst und regelmäßig Sport gemacht hast, ist das super. Hattest du dich aber auch vor der Schwangerschaft schon davor gedrückt, ist dieser Tipp vielleicht ein kleines bisschen Motivation. Möglicherweise hast du Freundinnen oder Bekannte, die ebenfalls Sportmuffel und vielleicht sogar gerade auch schwanger sind. Rafft euch gemeinsam auf und verabredet euch zu einer Sportart, die ihr immer schon ausprobieren wolltet und für die euch euer Arzt grünes Licht gibt. Beispielsweise würdest du dir alleine in einem Zumba-Kurs etwas blöd vorkommen, zusammen lacht ihr euch vielleicht schlapp. Oder ihr geht gemeinsam ins Schwimmbad, zieht ein paar Bahnen und genießt dann ein paar Minuten im Whirlpool. Werde kreativ! Für Schwangere gibt es tolle Angebote von Yoga bis Kangatraining und gegen Ende der Schwangerschaft gleicht jeder Spaziergang einem workout 🙂

 

Tipp 5: Bewegung zuhause

Tatsächlich kannst du auch in den eigenen 4 Wänden ordentlich Schritte sammeln – oder eben nicht. Nutze zum Beispiel Werbepausen, um dir ein Glas Wasser zu holen. Bist du im Homeoffice, stelle dir statt einer Karaffe Wasser nur ein Glas auf den Tisch. So stehst du öfter auf, um nachzuschicken und bist mehr in Bewegung. Es gibt noch ganz viele solcher Beispiele, die einen feinen Unterschied machen und dich in der Zeit mit Schwangerschaftsdiabetes positiv unterstützen.

 

Ganz unabhängig von deiner Schwangerschaft ist Bewegung unheimlich wichtig für Körper und Geist. Vom positiven Effekt auf den Blutzucker profitierst du aber natürlich ganz besonders bei Schwangerschaftsdiabetes. Diese Form von Diabetes variiert sehr stark und ist deshalb schwer einzuschätzen. Je niedriger dabei der Blutzuckerspiegel ist, desto besser für dich und das Baby. Wir wünschen dir ganz viel Spaß bei der Umsetzung unserer Tipps!

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Halte den Blutzucker stabil – diese 5 Tipps helfen gegen Heißhunger bei Schwangerschaftsdiabetes

Halte den Blutzucker stabil – diese 5 Tipps helfen gegen Heißhunger bei Schwangerschaftsdiabetes

Du kennst Situationen wie diese sicher auch aus deinem Alltag vor der Schwangerschaft: Du bist auf dem Weg in den Feierabend, hältst noch schnell beim Supermarkt und dann nichts wie ab nach Hause – der Magen knurrt! Als du die Einkaufstasche ausräumst, fällt dir doch tatsächlich die Käselaugenstange in die Hand, die du mal eben noch beim Bäcker mitgenommen hast. Der Heißhunger schlägt zu und schon ist die Stange aufgegessen – noch vor dem Kochen. 

Nach der Diagnose Schwangerschaftsdiabetes geht das nicht mehr so einfach – denn da sind einfache Kohlenhydrate tabu. Selbst die gesunde Snack-Variante wie eine Banane oder ein Apfel jagen deinen Blutzucker in die Höhe und gefährden somit die Gesundheit deines Babys. In diesem Artikel geben wir dir 5 hilfreiche Ernährungstipps für einen stabilen Blutzuckerspiegel bei Schwangerschaftsdiabetes.

 

Die Sache mit dem stabilen Blutzucker (besonders bei Schwangerschaftsdiabetes)

Aber woher kommt dieser Heißhunger eigentlich genau? Ganz oft hängt dieser fiese Heißhunger mit unserem Blutzuckerspiegel zusammen. Wenn er nämlich abfällt, schreit unser Körper nach Essen, um ihn wieder in die Höhe zu treiben. Uns gelüstet es dann in der Regel nicht nach einer ordentlichen Portion Brokkoli, sondern nach Süßkram, Brötchen oder sonstigen Lebensmitteln mit einem hohen Kohlenhydratanteil. Denn unser Körper möchte natürlich so schnell wie möglich für den Anstieg des Blutzuckers sorgen – und das geht am besten mit Zucker. Entweder in Form von Fruchtzucker in Obst, einfachem Zucker in Süßigkeiten oder aber ganz einfachen Kohlenhydraten, die schnell in Zucker aufgespalten werden können. 

Dieses Auf und Ab beim Blutzucker ist an sich schon nicht wirklich gesund, aber mit Schwangerschaftsdiabetes kann das zur echten Gefahr für dein Baby werden. Damit dir die Ernährungsumstellung etwas leichter fällt und du nicht mehr so sehr von Heißhunger geplagt wirst, haben wir 5 Tipps für dich zusammengetragen!
(Noch mehr Hintergrundwissen zum Thema Blutzucker findest du hier.)

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Tipp 1: Mahlzeitenfrequenz

Jede von uns hat einen ganz eigenen Rhythmus, eigene Vorlieben und einen anderen Alltag. Einige haben dabei die typische 3-Mahlzeiten- Routine, für andere gibt es maximal ein kleines Mittagessen und abends folgt das große Festmahl. Isst du nur wenige Mahlzeiten, hat dein Blutzucker höhere Ausschläge. Das ist für die Ernährung mit Schwangerschaftsdiabetes nicht optimal, denn so wird der Blutzucker instabil. Es entstehen Blutzucker-Spitzen und Heißhunger. Achte bei deiner Mahlzeitenfrequenz darauf, nicht nur regelmäßig, sondern auch häufiger zu essen. So fällt dein Blutzucker nie richtig in den Keller, sondern bleibt auf einem ähnlichen Niveau. Dabei geht es nicht nur um die drei Hauptmahlzeiten, sondern auch Snacks empfehlen sich zwischendurch. Du solltest deine Mahlzeiten so einplanen, dass sie möglichst gleichmäßig verteilt sind und du im Idealfall alle 2-3 Stunden etwas isst. Das erfordert natürlich eine gewisse Planung, ist aber am Ende eine Sache der Gewohnheit. Achte darauf, die großen Mahlzeiten nicht zu groß ausfallen zu lassen und erhöhe lieber die Menge des Zwischensnacks. So bekommt dein Körper buchstäblich immer neues Futter und dein Blutzucker bleibt stabil.

 

Tipp 2: Proteine, Proteine, Proteine

Der langfristige Sattmacher schlechthin heißt Protein. Das gilt nicht nur bei Schwangerschaftsdiabetes, sondern grundsätzlich bei der Ernährung. Eine höhere Menge an proteinreichen Lebensmitteln hilft dir, länger satt zu bleiben und wesentlich weniger Heißhunger zu bekommen. Versuche, zu jeder Mahlzeit ausreichend Protein zu dir zu nehmen. Das kann in Form von Milchprodukten wie fettreicher Joghurt oder Quark sein, Hülsenfrüchte, Eier oder auch Fisch/Fleisch. Zum Ofengemüse kann es beispielsweise einen Kräuterquark geben, dein nächster Eintopf ist mit Kichererbsen und für das Frühstück am Wochenende gibt es ein leckeres Omelette.

 

Tipp 3: Alternativen statt einseitiger Ernährung

Besonders am Anfang der Diagnose Schwangerschaftsdiabetes bist du sicher sehr vorsichtig und isst lieber ein Lebensmittel nicht, bevor die Werte zu sehr steigen. Das kann dazu führen, dass du bestimmte Nährstoffe unbewusst weglässt – und dein Körper sie sich über Heißhunger wieder holen möchte. Deshalb macht es anfangs Sinn, dass du dich gut informierst, dir vielleicht sogar eine Ernährungsberatung gönnst und so herausfindest, wie du deine Ernährung ideal umstellen kannst. Dabei sollte es darum gehen, für die No-gos Alternativen zu finden, statt sie komplett wegzulassen. Beispielsweise kannst du statt normaler Nudeln Vollkornnudeln (wenn du das verträgst), Linsennudeln oder Blumenkohl-Reis versuchen. Sei einfach kreativ und trau dich, Neues auszuprobieren. Gute Tipps dazu findest du auch in unserer Checkliste der DOs & DON’Ts bei Schwangerschaftsdiabetes.

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Tipp 4: Der richtige Umgang mit Kohlenhydraten hält den Blutzucker stabil

Kohlenhydrate sollten in keiner Mahlzeit fehlen. Allerdings kommt es immer auf deine individuelle Situation an, was du gut verträgst. In aller Regel ist der Blutzucker morgens am empfindlichsten. Hier kann es helfen, Käse zum Vollkorn- oder Knäckebrot zu essen oder auf Eierspeisen umzusteigen. Auch eine Joghurtbowl kann für dich gut funktionieren. Kombiniere am besten Fett und Protein zu deinen Kohlenhydraten und taste dich langsam vor. 

Obst enthält ebenfalls eine Menge Kohlenhydrate. Taste dich auch hier langsam vor und starte mit Beeren, denn sie sind am verträglichsten. Daneben ist natürlich Zucker tabu. Allerdings gibt es mittlerweile sogar zuckerfreie Schokolade oder Chips aus Hülsenfrüchten – Alternativen, auf die du auch mal zurückgreifen kannst. 

Grundsätzlich kannst du bei den Kohlenhydraten davon ausgehen, dass die Vollkornvarianten besser geeignet sind und du sie immer in Kombi mit Fett und Protein zu dir nehmen solltest. 

Tipp 5: Die Zusammenstellung der Mahlzeiten

Wie schon erwähnt, ist es wichtig, nicht auf Nährstoffe komplett zu verzichten, sondern Alternativen zu suchen. Dabei ist es sinnvoll, deine Mahlzeiten so zu gestalten, dass sie alle drei Hauptnährstoffe – Kohlenhydrate, Fett und Protein – enthalten. So wird dein Körper nicht nur gut versorgt, es gibt auch noch einen weiteren Vorteil: Die Kombi mit Fett und Protein sorgt dafür, dass die Kohlenhydrate langsamer ins Blut gelangen. Das wiederum kann dazu führen, dass du Vollkornnudeln kombiniert essen kannst, wohingegen sie alleine deine Werte zu sehr in die Höhe treiben würden. So kannst du deinen Porridge zusätzlich mit Nüssen und Saaten anreichern oder auch – ein echt leckerer Snack – Apfelscheiben in Erdnussmus tauchen. Probiere dich hier einfach vorsichtig aus. Weitere Infos zur Ernährung bei Schwangerschaftsdiabetes haben wir in diesem Artikel für dich.

Wie du siehst, gibt es einige Optionen, die du für dich nutzen kannst, um dir die Zeit mit deinem Schwangerschaftsdiabetes so angenehm wie möglich zu machen. Teste einfach vorsichtig und sei kreativ, was die Alternativen angeht. Und vor allem: Genieße deine Schwangerschaft, denn sie ist die Zeit der Vorfreude!

Ostern mit Schwangerschaftsdiabetes: Mit diesen 5 Tipps musst auch du nicht verzichten

Ostern mit Schwangerschaftsdiabetes: Mit diesen 5 Tipps musst auch du nicht verzichten

Ostern ist besonders für Familien mit kleinen Kindern ein echtes Familienfest und kommt direkt nach Weihnachten. Die Kleinsten freuen sich über die Eiersuche und oft gibt es ein großes Familienessen mit der engsten Verwandtschaft. Ein paar Tage entspannte Familienzeit! 

Doch klassische Festtafeln und natürlich die Nascherei an Ostern ist mit Schwangerschaftsdiabetes gar nicht so einfach, denn viele Lebensmittel sind mit dieser Diagnose ein No-go. Doch wie du vielleicht schon aus unserem Plätzchen-Artikel weißt, geht das auch anders – wenn du einfach ein paar Dinge beachtest. Wir haben hier 5 Tipps für dich, wie du auch trotz Schwangerschaftsdiabetes an Ostern nicht die ganze Zeit verzichten musst!

 

5 Tipps für dein gemütliches Osterfest mit Schwangerschaftsdiabetes

Ostern verbinden wir nicht nur mit dem Schokohasen, sondern auch mit einem gemütlichen Osterbrunch oder dem großen, traditionellen Familienessen. Dabei gibt es am Karfreitag meist Fisch mit einer Kartoffelbeilage und am Ostersonntag eine Art Braten mit Klößen, Knödeln oder Ähnlichem. Und natürlich: die große Osternest-Suche am Ostersonntag mit vielen leckeren Süßigkeiten. Klingt so, als würde das Osterfest dieses Jahr zu einem Fasten-Wochenende für dich werden, oder? Aber keine Sorge, hier kommen schon unsere Tipps für ein gelungenes Osterfest – trotz Schwangerschaftsdiabetes!

Backen ohne Mehl und Zucker – leckere Kuchenrezepte mit vielen Varianten

Mittlerweile gibt es viele tolle Möglichkeiten für leckere Kuchen und Gebäckstücke auch bei Schwangerschaftsdiabetes.

Damit du nicht selbst suchen und ausprobieren musst, haben wir ein kleines Backbuch  für dich gezaubert:

  • 5 leckere Rezepte von Streuselkuchen bis zum Brownie
  • Bonus: Ideen zu jedem Rezept, wie du leckere Alternativen daraus zauberst.
  • Bonus: wertvolle Tipps rund ums Backen mit Schwangerschaftsdiabetes.

Tipp 1: Mindset

Wir neigen oft dazu, uns an den negativen Dingen aufzuhängen. Wenn die Sonne scheint, hört man oft: “Na toll, ausgerechnet heute muss ich arbeiten. Hätte die Sonne doch noch aufs Wochenende warten können!” Aber weißt du was? Ob es nun regnet oder die Sonne scheint, arbeiten musst du ohnehin. Also freu dich doch, dass die Sonne scheint und sie dir etwas Wärme ins Gesicht zaubert, wenn du später nach Hause fährst.

Dasselbe gilt auch für die Zeit mit Schwangerschaftsdiabetes: Statt dich darauf zu konzentrieren, was du jetzt nicht darfst, genieße die Tage mit der Familie! Erfreue dich daran, den Kids bei der Suche zuzuschauen, mit der Familie zu quatschen und einfach mal ein paar Tage zu entspannen. Es ist schließlich ein einziges Osterfest mit Einschränkungen gegen so viele mit deinem Kind! 

Tipp 2: Das Ostereier-Färben zelebrieren

Wer sagt denn, dass das Highlight an Ostern die Süßigkeiten sein müssen? Falls du bereits Kinder hast, lass doch das Ostereier-Färben zum absoluten Highlight werden. Du kannst mit deinen Kids beispielsweise Farben aus Naturprodukten herstellen oder mit Stempeln arbeiten – der Kreativität steht hier nichts im Weg! So verbringt ihr viel Zeit miteinander, könnt daraus Geschenke-Nester machen und schiebt den Schokohasen etwas in den Hintergrund. Und das Beste daran: Bei den echten Ostereiern darfst du nach Herzenslust zugreifen!

Tipp 3: Passende Oster-Naschereien trotz Schwangerschaftsdiabetes

Selbst wenn du darauf achtest, dass deine Kids nicht allzu viele Süßigkeiten von dir bekommen – so kann man das bei den Großeltern oft nicht verhindern. Und schon liegen Schokohasen, Gummibärchen und Co. überall herum. Das ist nicht nur für dich nicht schön, sondern tut auch den Kids überhaupt nicht gut. 

Sprich vorher mit deiner Familie. Sicherlich kann es das ein oder andere süße Goodie geben, aber bestimmt freuen sich die Kids auch über kleine Spielsachen, die sie dann direkt ausprobieren können. Für euer Ostern zuhause kannst du auch passende Naschereien zubereiten. Lecker schmecken beispielsweise schokolierte Beeren mit zuckerfreier Schoki oder – wenn du es verträgst – Zartbitterschokolade. Oder auch Beeren mit Joghurtüberzug, die du im Gefrierschrank fest werden lässt. Sei einfach kreativ!

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Tipp 4: Gestalte das Familienfest mit

Bist du an Ostern eingeladen oder lädst sogar selbst ein, kannst du das Essen ganz einfach mitgestalten. Entweder überlegst du dir dazu ein komplettes Menü, falls du Gastgeberin bist, oder aber du bietest an, eine Beilage mitzubringen. Mittlerweile gibt es Knödel-Varianten beispielsweise aus Ricotta und Nudeln aus alternativen Mehlen. Auch ein Gratin muss nicht immer aus Kartoffeln bestehen. Eine Variante mit Kürbis oder Kohlrabi schmeckt ebenfalls sehr lecker und ist eine gute Alternative für dich. 

 

Tipp 5: Kommunikation

Je schwerer dir die Ernährungsumstellung fällt, desto wichtiger ist es, offen darüber zu sprechen. Oft glauben wir, dass wir da einfach durch müssen und andere nicht mit unseren Extrawürsten belästigen sollten. Für andere ist es aber überhaupt kein Aufwand, bei der nächsten Einladung deine neue Ernährungsweise zu berücksichtigen. Sie machen das sogar gerne, weil sie mit dir einen schönen Abend verbringen und die gemeinsame Zeit genießen möchten. Und das ist es doch, worum es im Leben geht: Um die wertvolle Zeit, die wir mit unseren Lieben verbringen dürfen. Also: sprich offen darüber, damit du dieses Ostern wegen der Diagnose Schwangerschaftsdiabetes auch mit schlemmen kannst.

 

In diesem Sinne: Wir wünschen dir eine wunderschöne Osterzeit und tolle Momente mit deiner Familie. 

Diagnose Schwangerschaftsdiabetes – 3 Tipps, wie ihr als Familie damit umgehen könnt

Diagnose Schwangerschaftsdiabetes – 3 Tipps, wie ihr als Familie damit umgehen könnt

Ahnungslos und unbeschwert gehst du zu deinem Zuckertest. Was soll schon passieren? Schließlich geht es dir gut, du bist gesund und fühlst dich pudelwohl. Einige Minuten später kannst du es kaum glauben und musst dich erst einmal setzen. Herzlich willkommen im Schwangerschaftsdiabetes-Universum!

So ähnlich erging es auch Anne: Sie war gesund, musste nie aufs Essen schauen und hatte auch sonst keine Probleme in der Schwangerschaft. Und dann kam die Diagnose. Das musste sie erst einmal sacken lassen. Nach der Ernährungsberatung und einigen Arztbesuchen hatte sie die Nachricht etwas verdaut, nur viel schlauer war sie trotzdem nicht. Was bedeutete das nun für ihren Alltag? Was durfte sie, was nicht? Und was bedeutet Schwangerschaftsdiabetes vor allem für die Familie, für gemeinsame Mahlzeiten, Ausflüge und Co.? 

 

Der Familienalltag mit Schwangerschaftsdiabetes

Vielleicht kommt dir das ja auch bekannt vor. Sicherlich hast auch du mit deiner Familie eingespielte Routinen sowie Lieblingsgerichte und stehst jetzt erst einmal vor einem großen Fragezeichen. Das kann anfangs etwas überfordernd sein. Deshalb ist es besonders wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen.

Gab es beispielsweise bisher die 3 typischen Mahlzeiten wie Frühstück, Mittag- und Abendessen, macht es bei Schwangerschaftsdiabetes oft Sinn, mehrere kleine Mahlzeiten zu essen. Du kannst zu deinen drei Hauptmahlzeiten noch 2 Snacks einbauen oder aber teilst es gleichmäßig auf. Vielleicht hast du ja bereits Kinder und für sie ist es üblich, zwischendurch zu snacken? Schließe dich da gerne an – gesunde Snackoptionen gibt es viele. Auch macht es Sinn, neue Rezepte für Schwangerschaftsdiabetes zu speichern und vielleicht sogar einen kleinen Standard-Katalog zu erstellen für Gerichte, die allen geschmeckt haben. So wird der Aufwand mit der Zeit weniger und es kehrt eine neue Routine ein. Und wer weiß – vielleicht darf das ein oder andere sogar bleiben!

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Tipps für gemeinsame Mahlzeiten

Gemeinsame Mahlzeiten sind für viele Familien wichtig, denn hier findet meistens der Austausch statt. Das soll natürlich für alle möglichst entspannt sein, ohne jedem ein eigenes Gericht zaubern zu müssen (Das kann manchmal auch ohne Schwangerschaftsdiabetes eine echte Herausforderung sein!). Wir haben ein paar Tipps für dich zusammengestellt, wie du und deine Familie auch mit Schwangerschaftsdiabetes entspannt zusammen essen könnt!

 

Mahlzeitenfrequenz an den Alltag anpassen

Wie oben bereits erwähnt, macht es durchaus Sinn, mehrere kleine Mahlzeiten in deinen Tag einzubauen. Damit das kein zusätzlicher Aufwand wird, kannst du sie zum einen an die Zeiten deiner Familie anknüpfen, falls deine Kinder auch mehrmals essen. Zum anderen ist gute Vorbereitung essentiell: Plane deine Snacks im Voraus und kaufe entsprechend ein. Bereite sie auch bereits für 2-3 Tage vor, sodass du direkt snacken kannst und nicht noch in der Küche stehen musst. Geschnittenes Gemüse, gekochte Eier etc. kannst du wunderbar im Kühlschrank aufbewahren!

 

Bei Schwangerschaftsdiabetes in Familie gemeinsam essen

Hast du bereits Kinder, kennst du das vielleicht: Mag ich nicht! Ess ich nicht! Schmeckt nicht (Falls du das nicht kennst, her mit den Tipps!)! Gemüse ist da oft der Spitzenreiter. Da das aber ab sofort vermehrt auf deinem Speiseplan steht, könnte dir das hier helfen: Für deine Nudelsoße kochst du einfach etwas Gemüse mit und pürierst es am Schluss. Niemand wird merken, dass sich Zucchini und Co. in deine Soße verirrt haben! So habt ihr ein Gericht, bei dem jeder die Soße essen kann und du für dich nur reguläre Nudeln durch eine Vollkornvariante (wenn du das verträgst) oder beispielsweise Linsennudeln ersetzen musst. Das ist auch gleich der nächste Tipp, denn es wird immer Gerichte geben, die du nicht zu 100% mitessen kannst: Wähle Rezepte, bei denen du lediglich eine Komponente ersetzen musst, wie hier die Nudeln. So hält sich der Aufwand in Grenzen. 

Und falls es doch vorkommt, dass du deiner Familie das absolute Lieblingsessen zauberst, das du nicht mitessen kannst: Iss vorher! So bist du wenigstens schon satt und der Neid ist nicht allzu groß.

 

Gerichte für alle

Neben diesen Tipps ist es auch sinnvoll, meist Rezepte zu wählen, die wirklich jeder mitessen kann. Zum Frühstück kann es beispielsweise auch mal Rührei oder Omelette sein, Pancakes aus Buchweizenmehl mit Nussmus oder Joghurt mit Beeren. Verzichte beim Snacken auf Kekse und Co. und greife stattdessen auf Rohkost mit Dip, Pizzataler, gesunden Kuchen oder Ähnliches zurück. Für die Hauptmahlzeiten kannst du bekannte Beilagen wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln durch Hirse, Buchweizen etc. ersetzen. Für den Rest werde kreativ! Eine Schnitzelpanade schmeckt auch mit Sojaflocken oder Nüssen, statt normalen Pommes schmecken auch Gemüsepommes und statt normalem Mehl gibt es Alternativen aus Buchweizen und vielem mehr. 

 

Wie du siehst, ist das Thema Schritt für Schritt betrachtet gar nicht mehr so schlimm! Natürlich holt es uns immer aus der Komfortzone, wenn wir unsere Gewohnheiten etwas verändern müssen. Aber wer weiß, vielleicht ist genau das gut so! Vielleicht wolltest du sowieso gesünder essen oder mehr Struktur reinbringen? Nutze die Zeit, um genau das zu tun!