Plätzchen backen mit Schwangerschaftsdiabetes – 3 leckere Rezepte

Plätzchen backen mit Schwangerschaftsdiabetes – 3 leckere Rezepte

Der erste Schnee ist gefallen, die Tage sind kurz und es ist definitiv Zeit für Mütze und Handschuhe – der Winter hat uns wieder voll im Griff! Mit Teechen und Kaminfeuer steht allerdings auch eine ganz besondere Zeit in den Startlöchern, nämlich die der Vorfreude. Vorfreude auf gemütliche Stunden mit der Familie, Weihnachtsmarkt-Schlenderei und Adventsstimmung. Und eins darf in dieser Zeit natürlich nicht fehlen: Plätzchen! Doch kannst du mit Schwangerschaftsdiabetes Plätzchen backen (noch viel wichtiger: Plätzchen essen)? Immerhin bestehen diese hauptsächlich aus Mehl und Zucker! 

Wir können dir jetzt schon verraten: Es geht! Und sie schmecken (kleiner Rezept-Teaser: Carinas Mann hat die Test-Schokotaler einfach an einem Abend aufgefuttert)! In diesem Artikel möchten wir 3 leckere Rezepte mit dir teilen und dir Tipps geben, wie du deine Lieblingsrezepte selbst umwandeln kannst.

Auf die Nüsse, fertig, los!

Nüsse sind ein echtes Wundermittel für Schwangerschaftsdiabetes-freundliche Plätzchen, ebenso wie Butter und andere fettreiche Lebensmittel. Das wirst du sicher schon aus deiner täglichen Ernährung oder unserem Käsekuchen-Artikel kennen. Sie sorgen dafür, dass der Blutzucker langsamer steigt. Verträgst du z.B. kleine Mengen Vollkornmehl und möchtest normale Butterplätzchen backen, kannst du noch etwas gemahlene Mandeln hineingeben. Oder du stürzt dich gleich auf Nussmakronen und Konsorten und kreierst deine neuen Lieblingsplätzchen!

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Plätzchen ohne Mehl und Zucker??

Natürlich kannst du auch Plätzchen ohne Mehl backen. Kokosmakronen, Rumkugeln ohne Alkohol oder auch Zimtsterne funktionieren ganz ohne Mehl und sind daher echt gute Alternativen für Plätzchen bei Schwangerschaftsdiabetes. Butterplätzchen, Vanillekipferl oder Spitzbuben dagegen enthalten jede Menge herkömmliches Weizenmehl. Vom Zucker ganz zu Schweigen! Aber was, wenn genau das deine absoluten Favourites sind? 

Und jetzt wagen wir uns mal an eine Aussage: Du kannst sie trotzdem essen! Allerdings in abgewandelter Form. Das macht sie nicht nur absolut Schwangerschaftsdiabetes-freundlich, sondern auch noch wesentlich gesünder. 

Aber jetzt mal zu den Fakten. Gerade für süßes Gebäck kannst du normales Mehl ideal durch Mandelmehl ersetzen (Achtung – Mandelmehl und gemahlene Mandeln sind nicht dasselbe). Wenn es geschmacklich passt, funktioniert auch Kokosmehl. Alternativ kannst du auch mit Buchweizenmehl hervorragend backen! Das eignet sich allerdings weniger für zarte Plätzchen wie Traumstücke, sondern eher für Zimtsterne und Co. Und den Zucker kannst du z.B. durch Erythrit ersetzen. Mittlerweile gibt es auch die Pudervariante, sodass du auch einen “Zuckerguss” daraus machen kannst. Andere Zucker-Alternativen findest du hier.

Falls du ein Schokofan bist, kannst du auf ungesüßten Kakao oder auch zuckerfreie Schokolade zurückgreifen. Manche Frauen vertragen auch Zartbitterschokolade. 

Aber nun wollen wir dich nicht länger auf die Folter spannen: Hier sind unsere 3 Rezepte für dich, damit du sofort mit der Weihnachtsbäckerei starten kannst!

Plätzchenrezepte bei Schwangerschaftsdiabetes

Schokotaler

Zutaten für ca. 20 Stück:

  • 25g zuckerfreie Schokolade
  • 50g Butter
  • 25g Erythrit
  • 100g gemahlene Nüsse
  • 1 EL Mandelmehl
  • 15g Kakao
  • 1 TL Zimt

 

Zubereitung:

Die Schokolade schmelzen und mit den restlichen Zutaten zu einer Masse verrühren. Kleine Kugeln formen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Für ca. 12min bei 180°C in den Ofen und gut auskühlen lassen.

 

Oopsies Frühstück Schwangerschaftsdiabetes
Hirse Frühstück Schwangerschaftsdiabetes

Nussmakronen

Zutaten für ca. 20 Stück:

  • 2 Eiweiß
  • Prise Salz
  • 50g Erythrit
  • 160g gemahlene Haselnüsse
  • Vanille oder Lebkuchengewürz

 

Zubereitung:

Die Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, die restlichen Zutaten unterrühren. Kleine Kleckse formen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Für ca. 10min bei 170°C in den Ofen geben.

Vanillekipferl

Zutaten für ca. 20 Stück:

  • 1 Eigelb
  • 40g Puder-Erythrit (plus etwas extra zum Bestäuben)
  • 60g Butter
  • 40g gemahlene Mandeln
  • 80g Mandelmehl
  • Vanille

 

Zubereitung:

Das Eigelb mit dem Erythrit schaumig schlagen. Die Butter dazu, bis eine cremige Masse entsteht und dann die restlichen Zutaten unterrühren. Den Teig mindestens eine Stunde kalt stellen.

Dann Kipferl formen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Für ca. 12min bei 170°C in den Ofen geben. Nach dem Auskühlen in etwas Puder-Erythrit wenden.

Oopsies Frühstück Schwangerschaftsdiabetes

Backen ohne Mehl und Zucker – leckere Kuchenrezepte mit vielen Varianten

Mittlerweile gibt es viele tolle Möglichkeiten für leckere Kuchen und Gebäckstücke auch bei Schwangerschaftsdiabetes.

Damit du nicht selbst suchen und ausprobieren musst, haben wir ein kleines Backbuch  für dich gezaubert:

  • 5 leckere Rezepte von Streuselkuchen bis zum Brownie
  • Bonus: Ideen zu jedem Rezept, wie du leckere Alternativen daraus zauberst.
  • Bonus: wertvolle Tipps rund ums Backen mit Schwangerschaftsdiabetes.

Wir hoffen, wir konnten dir damit die Hoffnung zurück geben, dass du in der Adventszeit nicht einfach nur zuschauen musst, während die anderen futtern. Wir haben die Rezepte selbst ausprobiert und waren begeistert. Und, wie wir oben schon erzählt haben, sind sie absolut familien- und männertauglich 🙂

Für uns gehört es zum Winter einfach dazu, Plätzchen zu backen. Schwangerschaftsdiabetes sollte für dich da kein Hindernis sein.

Lasst es euch schmecken und machts euch gemütlich!

Es ist wieder Beerenzeit – mit diesen 3 Ideen macht Naschen mit Schwangerschaftsdiabetes Spaß

Es ist wieder Beerenzeit – mit diesen 3 Ideen macht Naschen mit Schwangerschaftsdiabetes Spaß

Es ist endlich Sommer und damit kehren unsere heißgeliebten Beeren wieder zurück auf die Bildfläche. Zugegeben – frische Heidelbeeren gibt es das ganze Jahr über. Aber nichts geht über selbst gepflückte Himbeeren oder Erdbeeren vom Bauern! Doch worauf mußt du dabei achten? Kannst du Beeren naschen bei Schwangerschaftsdiabetes? Hier geben wir dir drei leckere Ideen.

Das Obst und der Fruchtzucker

Natürlich ist Obst bei Schwangerschaftsdiabetes mit Vorsicht zu genießen, denn besonders Trauben oder Bananen haben einen hohen Anteil an Fruchtzucker und können schnell für einen hohen Blutzuckerspiegel sorgen. Noch mehr zum Thema Zuckergehalt von Obst kannst du in diesem Beitrag nachlesen.

Auch von Trockenobst solltest du die Finger lassen, da aufgrund des Wasserverlustes die Konzentration des Fruchtzuckers deutlich höher ist. Beeren hingegen funktionieren bei den meisten Frauen gut* und schmecken dazu noch nach Sommer pur. Dazu zählen vor allem Heidelbeeren, da sie Stoffe enthalten, die zusätzlich den Blutzuckerspiegel regulieren sollen. Aber auch andere Sorten wie Himbeeren oder Brombeeren haben wesentlich weniger Fruchtzucker als anderes Obst.

3 Ideen mit Beeren – so geht Naschen mit Schwangerschaftdiabetes

Am liebsten würde man die frisch gekauften oder gepflückten Beeren sofort vernaschen. Um aber auf der sicheren Seite für deinen Blutzucker zu sein, kombinieren wir die Beeren lieber mit anderen Lebensmitteln. Falls bei der Zubereitung doch ein paar Beeren verschwinden, ist das aber kein Problem 😉

Die Ideen kannst du ganz ohne Zucker oder Süßmittel zubereiten. Wenn du aber etwas mehr Süße möchtest, greif lieber nicht auf Zucker zurück, sondern auf andere Alternativen. Mehr dazu findest du in diesem Beitrag zum Thema Zucker ersetzen.

Backen ohne Mehl und Zucker – leckere Kuchenrezepte mit vielen Varianten

Mittlerweile gibt es viele tolle Möglichkeiten für leckere Kuchen und Gebäckstücke auch bei Schwangerschaftsdiabetes.

Damit du nicht selbst suchen und ausprobieren musst, haben wir ein kleines Backbuch  für dich gezaubert:

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Für den schnellen Snack zwischendurch: Beeren-Quark

Zutaten für 1 Port.:

  • 150g Quark natur
  • 60g Beeren
  • 2 EL Mandeln gehackt
  • Vanille oder Zimt
  • Süßmittel deiner Wahl

Zubereitung:

Die Mandeln in der Pfanne goldbraun rösten. In der Zwischenzeit den Quark mit dem Süßmittel und Zimt oder Vanille anrühren und mit Beeren und Nüssen toppen.

Die Dessert-Variante: Beeren-Auflauf

Zutaten für 2 Port.:

  • 300g Beeren (hier gehen auch die TK Beeren)
  • Vanille
  • Süßmittel
  • 2 Eiweiß

Zubereitung:

Beeren mit Vanille und etwas Süßmittel mischen und in eine kleine Auflaufform geben. Eiweiße zu Schnee schlagen, Süßmittel unterheben und auf den Beeren verteilen. Ca. 10 min bei 200°C backen. 

 

Ideal fürs Buffet: Beeren-Schoko-Spieße

Zutaten:

  • gemischte Beeren
  • zuckerfreie Schokolade
  • Nussmus
  • Holzspieße

Zubereitung:

Bereite dir 2 Schüsseln mit je einmal dem glatt gerührten Nussmus und einmal der geschmolzenen Schokolade vor. Dann spießt du eine Beere auf, tauchst sie erst in das Mus, dann in die Schoki und spießt die nächste Beere auf. 

Ist der Spieß voll, legst du ihn zum Aushärten auf einen mit Backpapier ausgelegten Teller in den Kühlschrank. 

 

Ganz viel Freude mit den Ideen!

 

*Da die Verträglichkeit wie immer sehr individuell ist, bitten wir dich, mit deinem Arzt zu sprechen und zu testen, was du gut verträgst. 

 

Du hast es satt, immer wieder nach Rezeptideen suchen zu müssen? Dann hol dir unser Kochbuch für Schwangerschaftsdiabetes. Darin findest du:

  • 50 leckere Rezepte die du ganz leicht nachkochen kannst
  • Bonus: Baukasten
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Frühstück bei Schwangerschaftsdiabetes: 5 Tipps für einen guten Start in den Tag

Frühstück bei Schwangerschaftsdiabetes: 5 Tipps für einen guten Start in den Tag

Diesen Spruch kennst du sicher auch: “Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.” Auch die Gerüchte, beim Frühstück ohne Reue zuschlagen zu können und abends bloß keine Kohlenhydrate zu essen, halten sich oft noch hartnäckig. Dabei ist mittlerweile erwiesen, dass beide zu den Ernährungsmythen gehören, die so einfach nicht stimmen.

Und gerade bei Schwangerschaftsdiabetes wäre es nicht besonders hilfreich, dich so zu ernähren, denn laut Ernährungsberatung sollst du deinen Blutzucker möglichst stabil halten. Das bedeutet nicht nur, ähnliche Portionsgrößen zu essen, sondern auch, dass mehrere kleine Mahlzeiten oft besser vertragen werden als wenige große. 

Vor allem beim Frühstück fällt es vielen Frauen schwer, sich umzustellen. Einerseits liegt das an den Gewohnheiten, andererseits an der Unsicherheit, was denn überhaupt erlaubt ist. In diesem Beitrag möchten wir dir einen allgemeinen Überblick geben, ein paar Ideen für dein Frühstück bei Schwangerschaftsdiabetes und zwei unserer absoluten Lieblingsrezepte!

Was ist nun anders beim Frühstück mit Schwangerschaftsdiabetes?

In aller Regel dient das Frühstück dazu, deine über Nacht geleerten Speicher wieder aufzufüllen, damit du den Tag energiegeladen starten kannst. Mit Schwangerschaftsdiabetes ist das etwas anders, denn das Insulin in deinem Körper funktioniert oft morgens am besten. Eine große Mahlzeit, wie du sie vielleicht gewohnt warst, würde also deinen Blutzucker unnötig in die Höhe treiben. 

Auf der anderen Seite ist es auch nicht sinnvoll, ganz darauf zu verzichten, denn ohne Nährstoffe sinkt dein Blutzuckerspiegel ab. Und wie du sicherlich von deinem Termin beim Ernährungsberater weißt, ist unser Ziel, diesen kleinen Stinker möglichst stabil zu halten. Aber wie stellst du das an, ohne völlig verzichten zu müssen?

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Tipps fürs Frühstück bei Schwangerschaftsdiabetes

Das knusprige, helle Kaiserbrötchen mit Omas Erbeermarmelade wird es wohl erst einmal nicht mehr sein – das geben wir zu. Aber das Bild von einem fast leeren Teller mit einer einzigen Selleriestange brauchen wir definitiv auch nicht! 

Mit ein bisschen Probieren und ein paar kreativen Ideen kannst du dich nicht nur satt essen, sondern auch viele neue Ideen für dein Frühstück bekommen. Wichtig dabei ist, dass du bereit bist, dich von deiner gewohnten Routine zu lösen und offen bist, Neues zu versuchen. 

Denn denke daran: Du tust es für einen guten Zweck! Und vielleicht findest du so ein paar Ideen, die du auch nach der Schwangerschaft beibehältst.

 

Tipp 1: Aus 1 mach 2

Was ist besser als 1 Frühstück? Ganz genau – 2 Frühstücke! Dein Blutzucker bleibt in der Regel stabiler, wenn du mehrere kleine Mahlzeiten statt wenigen großen zu dir nimmst. Die klassische Reihenfolge Frühstück, Mittag- und Abendessen kannst du also durch Snacks ergänzen oder sie in verschiedene Mahlzeiten aufteilen. 

So kannst du beispielsweise ein herzhaftes und ein süßes Frühstück essen oder beliebig kombinieren. Falls du vor der Diagnose eher ein großes oder sogar gar kein Frühstück hattest, wird es zunächst eine kleine Umstellung sein. Aber wie so vieles im Leben, ist auch das einfach nur eine Gewohnheit!

 

Tipp 2: Schwangerschaftsdiabetes-Superfoods

Vielleicht kennst du diesen Tipp bereits von den allgemeinen Hinweisen zur Ernährung bei Schwangerschaftsdiabetes: In Verbindung mit Fett oder auch Eiweißprodukten steigt bei vielen der Blutzuckerspiegel wesentlich langsamer an. So können viele Frauen Lebensmittel in Kombination damit genießen, die sonst die Werte zu sehr in die Höhe treiben würden. 

Für dein Frühstück kann das ein absoluter Gamechanger sein! So geht zum Beispiel oftmals Quark mit Beeren super, Vollkornbrot mit Butter und Belag oder mit Frischkäse. Auch Ei in Verbindung mit Vollkornbrot o.ä. funktioniert oft sehr gut.

Probiere hier einfach aus, was du gut verträgst und für dich funktioniert!

 

Tipp 3: Vollkorn und Co.

Viele Schwangere vertragen bestimmte Vollkornprodukte. Mal geht Weizenvollkorn nicht, dafür aber Dinkelvollkorn. Das ist sehr individuell und du kommst nicht drumherum, einfach auszuprobieren. Dasselbe gilt auch für Flocken. Was allerdings wirklich oft funktioniert, ist Vollkorn in Kombination mit Tipp 2.  Frauen, die Vollkornbrot nicht vertragen, fahren oft gut mit Knäckebrot aus Roggen oder einem Brot ohne Mehl. Das bekommst du in ausgewählten Supermärkten oder kannst du selbst backen. 

Unser Tipp: Backe gleich 2 auf einen Schlag und schneide in Scheiben, was du nicht aufbrauchst. So kannst du dir täglich einzelne Scheiben aus dem Gefrierschrank nehmen und auftauen!

 

Backen ohne Mehl und Zucker – leckere Kuchenrezepte mit vielen Varianten

Mittlerweile gibt es viele tolle Möglichkeiten für leckere Kuchen und Gebäckstücke auch bei Schwangerschaftsdiabetes.

Damit du nicht selbst suchen und ausprobieren musst, haben wir ein kleines Backbuch  für dich gezaubert:

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  • Bonus: Ideen zu jedem Rezept, wie du leckere Alternativen daraus zauberst.
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Tipp 4: Trick 17, wenn Brot gar nicht geht

Es kann sein, dass du schon viele Varianten an Brot versucht hast und deine Werte sogar bei Knäckebrot manchmal verrückt spielen. Das kann frustrierend sein, vor allem beim Frühstück. Aber keine Panik – auch hier haben wir Tipps für dich! 

Hast du z.B. gerne Porridge gegessen, kannst du statt der Haferflocken beispielsweise Flocken aus Hirse oder einem anderen Lebensmittel versuchen. Als Grießbrei-Ersatz kannst du Flohsamenschalen versuchen.

Isst du lieber herzhaft, sind vielleicht Oopsies etwas für dich. Oops – what? Oopsies sind eine Art Brötchenersatz aus Ei, die du nach Lust und Laune belegen kannst. Das Rezept ist übrigens eines unserer Lieblingsrezepte und du findest es weiter unten oder in unserem Kochbuch 🙂

Alternativ kannst du dir auch Rühreier oder Omelett zubereiten und entweder Gemüsewürfel reinschneiden oder mit Käse und Schinken belegen.

Mit ein wenig Kreativität findest du tolle Ideen, die dein Frühstück trotz Schwangerschaftsdiabetes abwechslungsreich und lecker machen.

 

Tipp 5: Bewegung

Dieses Thema haben wir in einem anderen Blogartikel bereits erwähnt, denn es ist wirklich wichtig und macht oft einen Unterschied. Dass Bewegung an sich schon eine gute Sache ist, wissen wir alle. Bei Schwangerschaftsdiabetes kann sie dabei helfen, den Blutzucker wesentlich langsamer steigen zu lassen. Das hilft dir, wenn du beim Essen mal daneben gegriffen hast oder deine Werte aus anderen Gründen zu hoch sind. Außerdem bringst du auch noch dein ganzes System in Schwung und verhinderst durch einen Spaziergang nach dem Essen auch noch das lästige Suppenkoma!

 

Wie du siehst, ist auch das Frühstück bei Schwangerschaftsdiabetes nichts, woran du verzweifeln solltest. Vielmehr kannst du die Umstellung nutzen, neue Rezepte auszuprobieren, schlechte Gewohnheiten hinter dir zu lassen und kreativ zu werden!

Und falls du nach unseren ganzen Beispielen fürs Frühstück auch Hunger bekommen hast, kommen jetzt unsere 2 Lieblingsrezepte fürs Frühstück – guten Appetit!

Oopsies

Woher der Name auch immer stammt – wir sind froh, dass es sie gibt! Oopsies sind ein toller Ersatz für Brötchen zu einem herzhaften Frühstück und sind schnell gemacht.

Zutaten für 6 Stück:

  • 2 Eier
  • 100g Quark
  • Salz

Zubereitung:

Die Eier trennen und das Eiweiß mit etwas Salz aufschlagen. Das Eigelb mit dem Quark mischen und unter das Eiweiß heben. Die Masse in 6 Teilen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und bei 180°C ca. 20 Minuten backen.

 

Oopsies Frühstück Schwangerschaftsdiabetes
Hirse Frühstück Schwangerschaftsdiabetes

Hirsebrei

Hirse ist nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern punktet auch hinsichtlich Vitaminen und Mineralstoffen wie beispielsweise Eisen. Durch den feinen Geschmack kannst du sie auch super für süße Gerichte verwenden.

Zutaten für 2 Pers.:

  • 100g Hirse
  • 450ml Pflanzenmilch
  • 1 Karotte
  • Vanille
  • Zimt oder Kakao (je nach Lust und Laune)
  • 4 EL Joghurt
  • 150g Beeren

Zubereitung:

Die Hirse mit kaltem Wasser abbrausen und mit der Milch aufkochen. Geraspelte Karotte und die Gewürze dazugeben und 20 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Den Herd ausschalten, noch 10 Minuten zugedeckt quellen lassen und zum Schluss den Joghurt und die Beeren unterrühren. 

Die geraspelte Karotte verleiht dem Gericht Süße und Volumen und so hast du direkt eine kleine Portion Gemüse abgefrühstückt! Das funktioniert auch bei anderen Gerichten wie beispielsweise Porridge.

Wir hoffen, wir konnten dir hier ein paar Ideen geben für ein leckeres Frühstück. Schwangerschaftsdiabetes heißt eben nicht hungern. Hier und da ein paar Dinge ersetzen oder eben anders essen, als bisher – wir helfen dir dabei!

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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was kann man bei Schwangerschaftsdiabetes zum Frühstück essen?

Du solltest auf helle Backwaren verzichten und stattdessen lieber zu Vollkornprodukten oder Knäckebrot greifen, je nachdem, was du verträgst. Joghurt oder Quark mit Obst und Eierspeisen eignen sich ebenfalls sehr gut fürs Frühstück.

Welches Obst kann ich bei Schwangerschafstdiabetes essen?

Beeren haben den geringsten Fruchtzuckeranteil. Diese eigenen sich also am besten zum Naschen oder Backen. Hier ein paar Rezeptideen.

Und hier Infos zum Fruchtzucker in Obst.

Was darf ich bei Schwangerschaftsdiabetes naschen?

Ein Quark mit Beeren ist ein toller Snack, aber auch selbstgebackerner Käsekuchen oder zuckerfreie Schokolade eignen sich zum Naschen. Eine handvoll Nüsse stillt ebenfalls den Heißhunger und ist dazu noch sehr gesund. Davon kannst du immer ein paar in der Handtasche dabei haben.

Darf ich bei Schwangerschaftsdiabetes Joghurt essen?

Die gute Nachricht: Ja!

Am besten eignet sich ungesüßter Naturjoghrt. Mit Beeren, Nüssen etc. kannst du ihn schnell in ein leckeres Frühstück verwandeln.

Naschen mit Schwangerschaftsdiabetes: Geheimtipp Käsekuchen!

Naschen mit Schwangerschaftsdiabetes: Geheimtipp Käsekuchen!

Zwischendurch mal eine handvoll Nüsse ist schon ok. Aber hin und wieder muss einfach was richtig Süßes her! Und ja – das geht tatsächlich auch mit Schwangerschaftsdiabetes! Neben frischen Beeren und zuckerfreier Schokolade darf natürlich ab und an ein Stück Kuchen nicht fehlen. Tipps, worauf du achten musst sowie ein richtig leckeres Rezept für Käsekuchen findest du in diesem Artikel!

Käsekuchen, Quarkkuchen, Cheesecake – und das bei Schwangerschaftsdiabetes – seriously?

Als Anne damals das Kuchen-Thema beim Ernährungsberater angesprochen hat, hieß es: “Kuchen gehen schon, aber bitte die weniger teigigen. Käsekuchen statt Streuselschnecke.” Immerhin! Vielleicht kannst du dir vorstellen, wie viele solcher Stücke während Annes Schwangerschaft dran glauben mussten…

Somit ist das Thema Käsekuchen also ein recht persönliches 🙂 Es wurde zum Ritual, am Sonntag ein Stück Kuchen in einem süßen Café essen zu gehen – und das wurde dann so riiiiichtig genossen. Du kannst das sicher nachvollziehen!

Willlst du noch mehr darüber wissen, wie es Anne mit ihrer Diagnose Schwangerschaftsdiabetes so ergangen ist? Hier spricht sie über ihre Erfahrungen.

Aber warum ist das eigentlich so mit dem Käsekuchen?

Die Erklärung, warum du bei Schwangerschaftsdiabetes Käsekuch essen darfst, ist gar nicht so kompliziert. Das Fett aus dem Quark und dem Frischkäse verlangsamt die Verdauung und lässt den Blutzucker somit langsamer ansteigen. Das soll natürlich nicht dazu anstiften, alles andere aus dem Speiseplan zu streichen. Käsekuchen ist aber eine gute Variante, sich hin und wieder etwas Süßes zu gönnen – auch mit Schwangerschaftsdiabetes.

Wenn du noch ganz am Anfang stehst und wissen möchtest, worauf du bei deiner Ernährung jetzt besonders achten solltest, dann empfehlen wir diesen Artikel mit den Grundlagen zur Ernährung bei Schwangerschaftsdiabetes.

Backen ohne Mehl und Zucker – leckere Kuchenrezepte mit vielen Varianten

Mittlerweile gibt es viele tolle Möglichkeiten für leckere Kuchen und Gebäckstücke auch bei Schwangerschaftsdiabetes.

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  • Bonus: Ideen zu jedem Rezept, wie du leckere Alternativen daraus zauberst.
  • Bonus: wertvolle Tipps rund ums Backen mit Schwangerschaftsdiabetes.

Was ist mit dem Boden?

Gewöhnlicher Käsekuchen kommt natürlich nicht ohne Boden daher. Manchmal ist es ein ganz normaler Rührteig, manchmal zerbröselte Kekse. 

Möchtest du nicht auf einen Boden verzichten, hast du auch hier mehrere Möglichkeiten. Falls du es gut verträgst, kannst du auf die Variante mit zerbröselten Keksen zurückkommen. Verwende aber Vollkornkekse und viel Butter, dafür verzichte auf zusätzlichen Zucker. Alternativ zu den Vollkornkeksen kannst du Soja- oder Haferflocken verwenden. Für einen normalen Rührteig kannst du das Mehl durch Mandel- oder Kokosmehl ersetzen und den Zucker durch ein Süßungsmittel deiner Wahl.

Unsere Variante vom Käsekuchen für Schwangerschaftsdiabetes kommt allerdings komplett ohne Boden aus – das Rezept findest du weiter unten.

Käsekuchen Schwangerschaftsdiabetes

Was, wenn Käsekuchen einfach nicht dein Ding ist?

Ganz klar gibt es auch viele, die mögen einfach keinen Käsekuchen, können aber beispielsweise von Schokokuchen nicht genug bekommen. Und auch bei anderen Kuchen gibt es Mittel und Wege, eine Alternative zu finden.

Bei jeglichen Rührkuchen mit viel Teig eignet sich Mandel- oder Kokosmehl als Ersatz. Natürlich geht auch ein Vollkornmehl, wenn du das verträgst. Den Zucker kannst du durch ein Süßmittel deiner Wahl ersetzen. Wenn du mit Silikonfomen backst, kannst du den Boden auch einfach weglassen, wie unten im Rezept beschrieben. Für Schokostücke oder einen Guss gilt immer: je höher der Kakaoanteil, desto besser wirst du die Schokolade vertragen.

Bei Obstkuchen ist es sinnvoll, auf die mit Beeren zurückzugreifen und statt einen normalen Biscuitteig einfach eine Variante mit Quark, Eiern und etwas gemahlenen Haferflocken zu versuchen. Statt Streuseln versuche doch einfach mal geröstete Nüsse (ja, ist nicht dasselbe, aber ein echt leckerer Ersatz!) oder welche aus Mandelmehl, Butter und Süßmitteln!

Immer wieder Käsekuchen – wird das nicht langweilig?

Von Anne kommt hier ein ganz klares: NEIN!
Aber wenn die erste Euphorie über den Käsekuchen vorbei ist, kommt oft der Gedanke, wie das denn jetzt wird, über Monate monoton Käsekuchen zu essen. Aber keine Angst, langweilig wird das bestimmt nicht!

Klassischer Käsekuchen geht natürlich immer! Aber wie wäre es, ihn einfach mal mit Beeren oder einer selbstgemachten Beerensoße zu toppen? Geröstete Nüsse oder auch eine Baiserhaube mit Süßungsmittel schmecken richtig lecker! Wenn du den Teig etwas abwandeln möchtest, kannst du Kakao dazugeben oder eine Art Russischen Zupfkuchen ausprobieren. Da heißt es wirklich: werde kreativ!

Nun aber genug von der Theorie, denn die macht Hunger auf Käsekuchen! Also ran an die Backform und los gehts! 

Käseküchlein

Zutaten für ca. 4 Stück (für kleine Silikonförmchen):

  • 150g Frischkäse
  • 200g Quark
  • 1 Ei
  • etwas Zitronensaft
  • Vanille
  • Süßungsmittel
  • gemischte Beeren

Zubereitung:

Alles außer die Beeren glattrühren und in die Förmchen füllen. Dann die Beeren darauf verteilen und bei 190°C ca. 20-25 Minuten backen!

 

Käsekuchen Schwangerschaftsdiabetes

Wie immer gilt hier: probiere, was du gut verträgst. Wir geben keine ärztlichen Empfehlungen. Wenn du Fragen hast oder dir unsicher bist, sprich mit deiner Ärzt:in, Diabetolog:in oder Ernährungsberater:in.

 

Mehr davon? Noch mehr Backideen, generelle Tipps zum Backen bei Schwangerschaftsdiabetes und leckere Rezepte findest du in unserem Backbuch.

 

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Welchen Kuchen darf ich bei Schwangerschaftsdiabetes essen?

Wähle am besten einen Kuchen mit wenig Teig aus, zum Beispiel Käsekuchen. Wenn du selbst bäckst, versuche auch darauf zu achten, den Teig möglichst dünn zu halten und den Zucker zu erstetzen.

Welches Rezept für einen Kuchen bei Schwangerschaftsdiabetes könnt ihr empfehlen?

Im Blogartikel haben wir ein tolles Käsekuchenrezept!

Achte generell auf wenig Zucker bzw. einen Zuckerersatz, Vollkornmehl oder eine Mehlalternative und möglichst eine Fett- oder Eiweißquelle. Leckere Backrezepte findest du auch hier.

Was darf ich bei Schwangerschaftsdiabetes naschen?

Ein Quark mit Beeren ist ein toller Snack, aber auch selbstgebackerner Käsekuchen oder zuckerfreie Schokolade eignen sich zum Naschen. Eine handvoll Nüsse stillt ebenfalls den Heißhunger und ist dazu noch sehr gesund. Davon kannst du immer ein paar in der Handtasche dabei haben.

Welcher Käsekuchen eignet sich bei Schwangerschaftsdiabetes?

Am besten wählst du eine Variante ohne Boden und mit einer Zuckeralternative.

Darf ich bei Schwangerschaftsdiabetes Schokolade essen?

Eher nicht. Wenn es gar nicht ohne get, dann gilt “Je weniger Zucker sie enthält, desto besser!” Viele Frauen vertragen Zartbitterschokolade, aber es gibt mittlerweile auch leckere zuckerfreie Varianten.

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Snacken mit Schwangerschaftsdiabetes – völlig ok oder absolutes No-Go?

Snacken mit Schwangerschaftsdiabetes – völlig ok oder absolutes No-Go?

Unser typisches Essverhalten ist ganz klassisch bestimmt durch Frühstück, Mittag- und Abendessen. Und dann sind da noch diese Zwischenmahlzeiten, Snacks, Naschereien oder wie immer man sie betiteln möchte. Für manche ist das einfach nur der Apfel zwischendurch, für andere muss das Wurstbrot herhalten und wieder andere plündern dafür die Naschkiste im Büro. Doch wie sieht es aus mit dem Snacken mit Schwangerschaftsdiabtetes?

Gerade während einer Schwangerschaft entwickeln viele Frauen ganz bestimmte Gelüste und Essgewohnheiten, denen sie auch in aller Regel nachgehen können. Richtig – in aller Regel. Mit der Diagnose ‘Schwangerschaftsdiabetes’ ist das nämlich alles andere als Ponyhof. Und genau hier liegt oft das Problem: Du bekommst eine Beratung und weißt danach auch, was Schwangerschaftsdiabetes ist. Wie du das aber im Alltag umsetzt, sagt dir keiner so richtig. Da stellst du dir dann Fragen wie: “Darf ich das jetzt essen? Was ist erlaubt? Wie viele Mahlzeiten sind gut? Darf ich snacken? Wenn ja, was?”

Dir wird gesagt, dass du Zwischenmahlzeiten einbauen sollst, du weißt aber gar nicht, welche Möglichkeiten du beim Snacken mit Schwangerschatsdiabetes hast. In diesem Artikel möchten wir dir die Angst vor Snacks nehmen, Tipps geben und haben auch ein paar leckere Rezepte für dich!

Snack: ja oder nein?

Die gute Nachricht: na klar gehen Snacks – auch mit Schwangerschaftsdiabetes! Es ist sogar in den meisten Fällen besser für deinen Blutzucker, mehrere kleinere Mahlzeiten zu dir zu nehmen. Durch eine regelmäßige Zufuhr von Nährstoffen bleibt der Blutzuckerspiegel konstanter und Schwankungen sind seltener. So beugst du auch dem fiesen Heißhunger vor!

Natürlich ist das keine vorgeschriebene Regel und von Frau zu Frau sicher sehr individuell. Entscheide das gerne nach deinen persönlichen Vorlieben und in Absprache mit deinem Arzt, wenn du dir unsicher bist.

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Was ist bei Snacken mit Schwangerschaftsdiabetes zu beachten?

Grundsätzlich gilt dasselbe wie bei den großen Hauptmahlzeiten auch: vermeide Zucker und Weißmehlprodukte, greife eher zu Beeren als zu anderem Obst, vermeide Fertigprodukte und trinke dazu möglichst viel Wasser. 

Für den Arbeitsalltag im Büro empfehlen wir dir, immer etwas mitzunehmen. Das können Nüsse, ein Joghurt oder frische Beeren sein. Denn wie in jedem Büro stehen sicher auch bei dir immer ein Kuchen, Süßigkeiten oder sonstige Kleinigkeiten herum, die nette Kollegen für das ganze Team mitgebracht haben. Damit du nicht leer ausgehst und auch nicht Gefahr läufst, doch etwas Falsches zu essen, fährst du mit dieser Grundregel sehr gut!

Auch für den Snack unterwegs lohnt es sich, gut vorbereitet zu sein. Denn was steuern wir meistens an, wenn uns unterwegs der kleine Hunger überkommt? Genau – die Bäckerei. Nimm dir also lieber immer etwas mit, falls du plötzlich hungrig wirst. Denn genau diese Schwankungen beim Blutzucker solltest du während der Schwangerschaftsdiabetes möglichst vermeiden!

 

Bäcker und Co. sind tabu – was kann ich dann bei Gestationsdiabetes zwischendurch essen?

Zugegeben – diese Diagnose ist im ersten Moment schon etwas frustrierend. Aber es ist, wie es ist. Und aus eigener Erfahrung können wir sagen: Wenn du den ersten Moment überwunden hast, siehst du sogar die positiven Aspekte. Du lernst nämlich ganz viel neue Lebensmittel kennen, beschäftigst dich automatisch mit gesünderer Ernährung und setzt dich mit dir und deinem Körper auseinander. Da bleiben immer ein paar Dinge hängen, auf die du nie wieder verzichten willst!

Wenn du zwischendurch wenig Hunger hast und wirklich nur eine Kleinigkeit möchtest, eignen sich Beeren, Nüsse oder ein Stück dunkle Schokolade, falls du das verträgst. Wenn es etwas mehr sein darf, ist ein Joghurt mit Beeren super schnell gemacht und sättigt zusätzlich durch den Joghurt. Als herzhafte Snacks eignen sich zum Beispiel ein Knäckebrot mit Frischkäse oder Rohkost mit Hummus. 

Als kleine Anregung für deinen nächsten Snack haben wir hier ein paar diabetikerfreundliche Rezepte für dich rausgesucht. Viel Spaß beim Snacken!

Chiapudding

  • 50g Chiasamen
  • 400ml Pflanzenmilch
  • 100g Joghurt
  • Zimt
  • Süßungsmittel nach Belieben, wenn nötig
  • Beeren

Zubereitung:

Die Chiasamen mit der Milch verrühren und am besten über Nacht im Kühlschrank quellen lassen.

Dann den Zimt und den Joghurt unterrühren und mit Beeren toppen. Nach Belieben süßen, wenn nötig, aber Zimt und die Beeren geben schon einen unschlagbaren Geschmack her. 

Als Alternative kannst du die Beeren auch pürieren und als Fruchtspiegel auf den Chia-Pudding geben!

Snacken mit Schwangerschaftsdiabetes
Snacken mit Schwangerschaftsdiabetes

Pizzataler

Zutaten für 2 Pers.: 

  • 1 große Zucchini oder Aubergine
  • 1 Becher saure Sahne
  • 200g Kochschinken
  • 4 Champignons
  • 1 Paprika
  • ½ Zwiebel
  • 100g Reibekäse
  • 1TL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer, Paprika, Oregano

Zubereitung:

Die Zucchini oder Aubergine halbieren und längs in Scheiben schneiden. Mit Salz bestreuen und zur Seite stellen.

Die Paprika, den Schinken, die Zwiebel und die Pilze klein schneiden und mit der sauren Sahne, dem Tomatenmark, den Gewürzen und der Hälfte vom Käse mischen. 

Das Wasser von den Gemüsescheiben mit einem Küchentuch mit leichtem Druck abtupfen, die Masse darauf verteilen und mit dem restlichen Käse bestreuen. Dann für ca. 20 Minuten bei 180°C im Ofen überbacken! 

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was darf ich bei Schwangerschaftsdiabetes naschen?

Ein Quark mit Beeren ist ein toller Snack, aber auch selbstgebackerner Käsekuchen oder zuckerfreie Schokolade eignen sich zum Naschen. Eine handvoll Nüsse stillt ebenfalls den Heißhunger und ist dazu noch sehr gesund. Davon kannst du immer ein paar in der Handtasche dabei haben.

Welche Schokolade kann ich bei Schwangerschaftsdiabetes essen?

Hier gilt “Je weniger Zucker sie enthält, desto besser!” Viele Frauen vertragen Zartbitterschokolade, aber es gibt mittlerweile auch leckere zuckerfreie Varianten.

Welchen Zucker kann ich bei Schwangerschaftsdiabetes nehmen?

Herkömmlicher Zucker sollte möglichst vermieden werden. Ersetze ihn lieber durch ein Süßmittel deiner Wahl, dann mußt du nicht ganz auf Süße verzichten.
Achtung: auch Obst hat viel Fruchtzucker. Manchmal wird Zucker durch reife Bananen ersetzt (z.B. beim Backen), aber das ist für dich leider auch ein No-Go.

Welchen Kuchen darf ich bei Schwangerschaftsdiabetes essen?

Wähle am besten einen Kuchen mit wenig Teig aus, zum Beispiel Käsekuchen. Wenn du selbst bäckst, versuche auch darauf zu achten, den Teig möglichst dünn zu halten und den Zucker zu erstetzen.

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