Durch den oralen Glukosetoleranztest kann festgestellt werden, ob Schwangerschaftsdiabetes vorliegt.
Überlichweise macht diesen Test dein Frauenarzt im Laufe der Schwangerschaft. Du trinkst auf nüchternen Magen eine Zuckerlösung und im Anschluß wird Blut gezogen und dein Blutzuckerwert ermittelt.
Zuerst machst du einen Termin bei der Ernährungsberatung und stellst deine Ernährung entsprechend um. Nun misst du regelmässig deinen Blutzuckerwert um so herauszufinden, welche Lebensmittel du gut verträgst oder wo dein Blutzuckerspiegel in die Höhe schießt. Idealerweise pegelt es sich dann langsam ein und du kommst gut zurecht. Ist das nicht der Fall, kann es sein, dass du Insulin spritzen mußt.
Lass dich von der Diagnose aber nicht entmutigen. Meist bekommt man es mit der richtigen Ernährung gut in Griff.
Im Idealfall gar keine.
Es kommt vor, dass das Kind ein höheres Geburtsgewicht hat und es kann zu Frühgeburten kommen. Manchmal kommen Babys mit Diabetes auf die Welt, da sich ihr Organismus auf den erhöhten Blutzuckerspiegel eingestellt hat.
Daher ist es wichtig, dass du mit der Diagnose deine Ernährung umstellst, die Blutzuckerwerte regelmässig kontrollierst und deine Kontrolltermine wahrnimmst.
Der genaue Auslöser ist nicht bekannt. Experten gehen aber davon aus, dass Betroffene schon vor der Schwangerschaft eine geringe Insulinsensitivität haben, was sich im Laufe der Schwangerschaft verstärken kann. Daher wirst du im Laufe deiner Behandlung auch nach Diabetesfällen in deiner Familie befragt. Manchmal ist es einfach genetisch bedingt und die Tendenz vererbt.
Eher nicht. Wenn es gar nicht ohne get, dann gilt “Je weniger Zucker sie enthält, desto besser!” Viele Frauen vertragen Zartbitterschokolade, aber es gibt mittlerweile auch leckere zuckerfreie Varianten.
Es eignen sich verschiedene Alternativen als Zuckerersatz. Pflanzliche Varianten wie Stevia oder Erythrit sind am gängigsten. In diesem Blogartikel findest du verschiedene Alternativen.
Mal ein Stück Zartbitterschokolade – wenn du das verträgst – oder zuckerfreie Schokolade. Quark mit frischen Beeren oder ein selbstgebackenes Stück Kuchen (nicht jeder Kuchen, aber solcher, der bei Schwangerschaftsdiabetes ok ist, z.B. Käsekuchen) funktionieren super als Süßigkeit.
Noch besser ist es, wenn du kleine Snacks einstecken hast, z.B. auch Nüsse, damit gar nicht erst Heißhunger oder zu viel Verlangen nach Süßem aufkommt.
Beeren haben den geringsten Fruchtzuckeranteil. Diese eigenen sich also am besten zum Naschen oder Backen.
Hier ein paar Rezeptideen.
Und hier Infos zum Fruchtzucker in Obst.
Wähle am besten einen Kuchen mit wenig Teig aus, zum Beispiel Käsekuchen. Wenn du selbst bäckst, versuche auch darauf zu achten, den Teig möglichst dünn zu halten und den Zucker zu erstetzen.
Im Blogartikel haben wir ein tolles Käseküchleinenrezept!
Achte generell auf wenig Zucker bzw. einen Zuckerersatz, Vollkornmehl oder eine Mehlalternative und möglichst eine Fett- oder Eiweißquelle. Leckere Backrezepte findest du auch hier.
Ein Quark mit Beeren ist ein toller Snack, aber auch selbstgebackerner Käsekuchen oder zuckerfreie Schokolade eignen sich zum Naschen. Eine handvoll Nüsse stillt ebenfalls den Heißhunger und ist dazu noch sehr gesund. Davon kannst du immer ein paar in der Handtasche dabei haben. Ideen zum Snacken findest du auch in diesem Artikel.
Am besten wählst du eine Variante ohne Boden und mit einer Zuckeralternative. Hier haben wir ein tolles Rezept für Käseküchlein.