Sobald die Tage kürzer werden, die Blätter goldene Ränder bekommen und sich die ersten Jacken in unsere Garderobe zurück schleichen, heißt es erneut: Der Sommer neigt sich dem Ende und öffnet die Tür für den Herbst. Und dann sieht man sie wieder überall: ob als Deko vor dem Haus, auf dem Bauernmarkt oder in Kochtöpfen: unsere heißgeliebten Kürbisse!

Noch vor einigen Jahren war Hokkaido der Spitzenreiter und überall zu finden. Später gab es dann Butternut, Muskat, Patisson und mittlerweile sogar den gehypten Spaghettikürbis als low carb Nudelersatz. Doch was steckt eigentlich hinter dem Herbstgemüse und was außer Suppe kann man noch Leckeres daraus zubereiten?

 

Nährstoffe

Kürbisse sind kalorienarm und haben einen geringen Anteil an Kohlenhydraten. Sie sättigen aber gleichzeitig besser als viele anderen Gemüsesorten und sind demnach ein ideales Nahrungsmittel bei Schwangerschaftsdiabetes.  Vitamine und Mineralstoffe stecken vor allem in der Schale, deshalb ist es wichtig, sie nach Möglichkeit mitzuverarbeiten. Hokkaido bietet sich dafür hervorragend an.

Kürbisse haben von Natur aus einen hohen Anteil an Vitamin A in Form von Beta-Karotin. Dieses wirkt antioxidativ und ist wichtig für unsere Sinnesorgane. Außerdem sind Kürbisse richtige Kalium-Bomben und sind damit wichtig für unsere Muskulatur sowie unseren Blutdruck und gerade der ist bei vielen Schwangern ja ein Thema.
Aber auch Vitamin C, Eisen, Magnesium und viele weitere Nährstoffe liefert das beliebte Herbstgemüse.

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Verarbeitung

Der absolute Klassiker ist wohl die Kürbissuppe. Ob klassisch, asiatisch mit Kokosmilch und Zitronengras oder auch fruchtig mit Mango – sie geht einfach immer. Auch in Currys, Gemüseeintöpfen oder in Stews findet man häufig Kürbis. Aber dann hört es oft auch schon auf. 

Wir haben uns da mal Gedanken gemacht und das Gewächs einfach mal gefüllt. Siehe da – auch das kann was! In der Schale gebacken kommt das Aroma des Kürbis richtig gut durch und geht nicht verloren. Und damit du nicht nur ein einziges Rezept hieraus mitnehmen kannst, haben wir es wie die Rezepte in unserem Kochbuch für Schwangerschaftsdiabetes gehandhabt und verschiedene Varianten erstellt. Guten Hunger!

Gefüllter Hokkaido á la Carina

  • 1 kl. Hokkaido (reicht für 2-3 Personen)
  • 1 EL Öl
  • ½ Zwiebel
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 D. Kichererbsen 
  • handvoll Cherrytomaten
  • 2 EL Frischkäse
  • ½ Feta
  • paar Blatt Radicchio
  • S, P, Thymian, Paprika
  • Parmesanhobel
Kürbis bei Schwangerschaftsdiabetes

Zubereitung

Kürbis waschen, Strunk abschneiden, halbieren und das Fruchtfleisch herauslösen. Dann innen mit etwas Öl bepinseln und für 30 min bei 200°C in den Ofen.

Währenddessen die Zwiebel und Frühlingszwiebel klein schneiden und im Öl glasig dünsten. Tomatenmark dazu und etwas anbraten.

Die Kichererbsen sowie halbierte Cherrytomaten dazu und mit dem Frischkäse verrühren. So lange einkochen lassen, bis eine sämige Masse entsteht. 

Den Radicchio klein schneiden, zusammen mit dem zerbröselten Feta zu der Masse geben und alles abschmecken.

Die Kürbishälften mit der Masse füllen, mit Parmesan bestreuen und bei 180°C für ca. 10 min in den Ofen schieben. 

Je nach Größe des Kürbis kann es sein, dass etwas Füllung übrig bleibt. Schütte am nächsten Tag einfach etwas Kokosmilch dazu und mach ein leckeres Curry daraus!

Variante mexikanisch

Fülle deinen Kürbis mit gebratenem Hack, Kidneybohnen, Mais und überbacke ihn mit Cheddar. Etwas Cumin darf hier im Hack nicht fehlen!

Variante orientalisch

Für die orientalische Variante kannst du gekochte Hirse mit Paprika, Lauchzwiebeln und ein paar getrockneten Cranberries mischen und mit Feta überbacken. Curry, Kurkuma, etwas Ingwer und eine Prise Zimt verfeinern diese Füllung. Dazu passt ein Dip aus Joghurt, Zitronensaft und Minze!

Variante deftig

Wer es deftiger mag, kann den Kürbis auch mit Hack, Lauch und Schmelzkäse oder Creme fraiche füllen. Diese Variante schmeckt wirklich lecker cremig und ist perfekt für einen kalten Abend!

Blitz-Variante

Ein echter Geheimtipp für ein gesundes Essen, das sich quasi von alleine macht. Fülle dafür den gegarten Kürbis einfach mit dem Expressreis in der Sorte deiner Wahl und überbacke das mit Käse. Fertig!

Du kannst natürlich auch mit den Kürbissorten variieren und die Füllung als Soße zu den Fasern des Spaghettikürbis essen!

Viel Spaß beim Nachkochen!

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